Ab sofort können die Bediensteten der Stadt Beckum für ihre Außentermine ein E-Lastenfahrrad nutzen. Das Rad mit einem 500 Wattstunden starken Akku bringt es auf eine Geschwindigkeit von bis zu 25 Kilometern pro Stunde, ohne dass die Fahrenden dabei ins Schwitzen geraten.
Hauptsächlich werden damit Fahrten im innerstädtischen Verkehr unternommen. Die so transportierten Lasten dürfen bis zu 100 Kilogramm schwer sein und werden durch ein Regenverdeck vor Nässe geschützt. Durch den Baustein „Emissionsarme Mobilität“ des Landesförderprogramms progres.NRW wurden die Anschaffungskosten in Höhe von rund 4.000 Euro zu 60 Prozent gefördert.
Das neue Gefährt ist bereits das zweite E-Lastenfahrrad der Stadt Beckum. Seit Jahresbeginn ist der Hausmeister des Grundschulverbunds Sonnenschule mit einem E-Lastenbike unterwegs. Alle städtischen Einrichtungen werden mit Ökostrom versorgt. Damit ist auch das Laden der Akkus nachhaltig.
Die Stadt Beckum fördert weiterhin die Anschaffung von Lastenfahrrädern und Anhängern für Beckumerinnen und Beckumer. Der Kauf eines Lastenfahrrads wird mit bis zu 500 Euro bezuschusst, ein E-Lastenfahrrad mit bis zu 1.000 Euro. Fahrradlasten- und Kinderanhänger werden mit maximal 100 Euro gefördert. Wichtig ist, dass das Transportvolumen mindestens 140 Liter und die Zuladung mindestens 40 Kilogramm betragen. Antragsberechtigt sind alle volljährigen Privatpersonen mit Wohnsitz in Beckum.
„Die Beantragung der Förderung ist unkompliziert: Nach dem Kauf eines Lastenfahrrads oder Anhängers in einem Fahrradfachhandel werden die Rechnung, ein Zahlungsnachweis und das Antragsformular bei uns eingereicht“, erklärte Klimaschutzmanagerin Lena Herzog. In diesem Jahr stehen Haushalsmittel von insgesamt dafür 18.000 Euro zur Verfügung. Alle Informationen sowie das Antragsformular und die Förderrichtlinie sind unter www.beckum.de/klimabewusst.html zu finden.
Das Foto (Stadt Beckum) zeigt die städtische Klimaschutzmanagerin Lena Herzog auf dem neuen E-Lastenrad für die Verwaltung.