Die Stadtverwaltung Beckum wappnet sich, um in einer möglichen Omikron-Welle den Dienstbetrieb aufrecht erhalten zu können. Gleichzeitig bittet sie die Bürgerinnen und Bürger, das Rathaus nur für unaufschiebbare Anliegen aufzusuchen und Verständnis zu haben, falls es zu Einschränkungen im Service kommen sollte.
Kontaktreduzierung ist das Zauberwort der Stunde. So werden Besprechungen nach Möglichkeit per Videokonferenz durchgeführt und viele Beschäftigte arbeiten im Home-Office. Einige Teams haben Schichtbetriebe eingeführt und es werden verstärkt Selbsttestungen durchgeführt.
„Wir bereiten uns seit Dezember auf vermehrte Infektionen in der Belegschaft durch Omikron vor“, erläutert Bürgermeister Michael Gerdhenrich. Vor allem gelte es, größere Personalausfälle in Aufgabengebieten zu verhindern, die unbedingt funktionieren müssen. Das betrifft beispielsweise Feuerwehr und Rettungsdienst, Ordnungsbehörde, Jugendamt, den Bauhof sowie den Abwasserbetrieb. Aber auch für interne Bereiche, die für die Arbeit der Verwaltung unabdingbar sind, werden Vorsorgemaßnahmen getroffen. Grundsätzlich wird der Dienstbetrieb in allen Dienststellen und insbesondere in den Bürgerbüros Beckum und Neubeckum nach den bisherigen Regelungen weitergeführt. Danach gilt beim Betreten der Verwaltungsgebäude die 3G-Regel und es können Termine in den Bürgerbüros vereinbart werden. „Meine Bitte an alle Bürgerinnen und Bürger ist allerdings“, so Gerdhenrich abschließend, „das Rathaus in den kommenden Wochen nach Möglichkeit zu meiden und ihre Anliegen entweder zu verschieben oder aber telefonisch oder per E-Mail zu erledigen, da jeder persönliche Kontakt ein Infektionsrisiko birgt.“