2. April 2024 Umgang mit Daten, Cybergewalt und gefährdende Medieninhalte Kriminalpräventiver Workshop für Lehrkräfte im Kreis Warendorf
19. März 2024 Unfallstatistik 2023: Erneuter Anstieg der Verkehrsunfälle insbesondere innerorts Kreispolizeibehörde stellt die Unfallzahlen 2023 vor
21. Februar 2024 Familienpatenschaften als vielfältiges Konzept der Unterstützung für Eltern und ihre Kinder Digitale Informationsveranstaltung und die Basisschulung
19. April 2024 Praktischer Politikunterricht im Beckumer Rathaus Die 5d besucht Bürgermeister, Bürgerbüro und Standesamt
19. April 2024 Europawahl am 9. Juni 2024 - Infos für Beckum Was müssen bei uns lebende EU-Bürgerinnen und EU-Bürger beachten?
19. April 2024 Münsterland e.V. fördert regionale Vernetzung und Markenstärkung Ratssitzung der Stadt Beckum
18. April 2024 Wichtige Weichenstellungen für anstehende Veranstaltungen Beckum setzt neue Beschlüsse
16. April 2024 Entdecke den neuen Partyservice-Katalog von Schulte-Assmann in Beckum Partyservice in Beckum
20. März 2024 Schokoladige Ostergrüße sendet dir das Café Steinhoff aus der Weststraße Unbedingt vorbei schauen!
12. April 2024 TwinCable sucht Verstärkung für das Restaurant: Werde Küchenhilfe oder Koch (m/w/d) Stellenanzeige
19. April 2024 Eröffnung „MuseumMobil“ mit Podiumsdiskussion in Beckum Tauche ein in die spannende Geschichte der Zementindustrie
19. April 2024 Gewinne einen Bollerwagen mit Proviant von REWE Schürbüscher Nimm jetzt am Gewinnspiel teil!
19. April 2024 WHO empfiehlt nach Vogelgrippe-Fund pasteurisierte Milch Nach der Entdeckung des Vogelgrippevirus in unpasteurisierter Milch in den USA taucht die Frage auf: wie sicher ist Milch? Die WHO empfiehlt pasteurisierte Produkte.
19. April 2024 Lyriden am Nachthimmel - Chancen auf Sternschnuppen Jedes Jahr zieht die Erde auf ihrer Umlaufbahn durch Kometentrümmer. In Kürze könnten die Lyriden zu beobachten sein.
19. April 2024 Küsten-Kinderstube: Junge Weiße Haie sind gern nah am Strand Ausgewachsene Weiße Haie haben fast keine natürlichen Feinde - ihr Nachwuchs aber schon. Das könnte ein Grund dafür sein, dass sich Jungtiere gern in Küstennähe aufhalten. Doch es gibt weitere Aspekte.
Der Equal Pay Day markiert symbolisch den geschlechtsspezifischen Verdienstunterschied. Es ist rechnerisch in jedem Jahr der Tag, ab dem Frauen für ihre Leistung entlohnt werden, während Männer ab 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden. Das ist in diesem Jahr der 10. März. Laut statistischem Bundesamt betrug der Unterschied im Jahr 2019 in Deutschland 19 Prozent. Auf diese Ungleichheit weist die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Beckum Monika Björklund hin. „Auch wenn der Wert erstmalig unter die 20 Prozent-Marke gefallen ist, bedeutet dies immer noch nur eine Verbesserung von 1 Prozent. Hierbei darf auch nicht der Vergleich von West- und Ostdeutschland unterschlagen werden. In Westdeutschland ist der Verdienstunterschied fast 3 Mal so hoch wie in Ostdeutschland“, so Björklund. Dieser Entgeltunterschied lasse Deutschland im Vergleich mit anderen EU-Staaten nicht gut aussehen. Im europäischen Vergleich – der europäische Durchschnittswert liegt bei 15 Prozent im Jahr 2018 (aktuellere Zahlen liegen noch nicht vor) –, weist nur Estland mit 22 Prozent einen höheren geschlechtsspezifischen Verdienstunterschied auf. Ein ähnliches Niveau wie in Deutschland haben die Länder Österreich, Tschechien, das Vereinigte Königreich, die Slowakei und Lettland. Die geringsten geschlechtsspezifischen Unterschiede in der EU gab es in Luxemburg (1 Prozent), Rumänien (2 Prozent) und Italien (4 Prozent). Aber warum ist das so? Die städtische Gleichstellungsbeauftragte nennt für die Lohnungerechtigkeit 5 wesentliche Faktoren: „Frauen fehlen in bestimmten Berufen, Branchen und auf den höheren Stufen der Karriereleiter, und das, obwohl Frauen heute – statistisch gesehen – besser ausgebildet sind als Männer. Sie ergreifen aber noch immer verstärkt frauendominierte Berufe in den Bereichen Erziehung und Pflege und fehlen weiterhin in den MINT-Berufen. Daneben steigen Frauen nicht so häufig die Karriereleiter hinauf auf wie Männer. Frauen unterbrechen oder reduzieren ihre Erwerbstätigkeit familienbedingt häufiger als Männer, etwa durch Elternzeit oder Pflege von Angehörigen. Das führt zu Einstiegshemmnissen und hat nachwirkende Einbußen bei Lohn- und Einkommensentwicklung zur Folge. Das schlägt sich bis in die Rentenphase nieder. Frauentypische Berufe sind weiterhin unterbewertet. Eine Aufwertung dieser Berufe bedeutet nicht nur eine Aufwertung in gesellschaftlichen Werten von frauendominierten Berufen, sondern wirkt sich auch auf die Bezahlung aus. Eine Ungleichbehandlung ist nicht sichtbar, weil es an einer Gehaltstransparenz in der Bezahlung aufgrund des Geschlechts fehlt. Gängige Rollenstereotype beeinflussen nach wie vor die Berufswahl von Frauen. Daraus folgt, dass junge Frauen aus einem sehr engen Segment der über 300 Ausbildungsberufe auswählen. Die Berufswahl muss frei von Rollenstereotypen oder Barrieren bei der Vereinbarkeit von Familie und Karriere erfolgen.“ Mit dem Equal Pay Day wird die Debatte in die Öffentlichkeit getragen, um ein Bewusstsein für die Problematik zu schaffen. Das Problem sei auch während der Pandemie sehr deutlich geworden. „Für systemrelevante Arbeit, die oft von Frauen geleistet wird, wurde zwar geklatscht, aber Änderungen hat es bisher nicht gegeben. Auf vielen Ebenen lastet die Hauptlast der Pandemie auf den Frauen. Welchen Einfluss diese Pandemie zukünftig auf den Equal Pay Day und die Gender Pay Gap hat, ist aus Sicht der Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Warendorf noch gar nicht abzusehen“, meinte Björklund abschließend. Foto: v. l. n. r. Monika Björklund, Daniela Eggenstein, Ingeborg Seliger, Kada Malaj, Martina Bäcker, Margarethe Götker und Ingeborg Pelster