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21. April 2024 BE-Treff: Ein Stiefel voller Lieder Erinnerung / „Offenes Singen“ im Brauhaus Stiefel-Jürgens
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23. April 2024 Als Frau lieber zu einer Ärztin? Frauen könnten davon profitieren, bei bestimmten Krankheiten eine Ärztin statt einen Arzt aufzusuchen. Woran liegt das? Ein Erklärungsversuch.
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22. April 2024 Alexander Gerst rechnet mit permanenter Station auf dem Mond Eine feste Basis auf dem Mond - das klingt für viele noch nach Science Fiction, soll aber schon bald Realität werden. Für Astronaut Alexander Gerst ist der Mond der achte Kontinent.
Mittwoch, 24.04.2024Vortrag: Vom Siechenhaus zur Hospizbewegung - Der Hospizgedanke im Wandel der Zeit
„Hier geht geballter Sachverstand, hier gehen 3 Führungskräfte, hier gehen 3 Menschen, mit denen ich ausgesprochen gerne zusammen gearbeitet habe“, brachte es Bürgermeister Dr. Karl-Uwe Strothmann bei der Verabschiedungsfeier auf den Punkt. Mit Mechthild Cappenberg, der langjährigen Leiterin des Fachbereichs Bildung, Kultur und Freizeit, dem Fachbereichsleiter Jugend und Soziales Herbert Essmeier und dem Fachdienstleiter Umwelt und Grün Heinz-Josef Heuckmann verabschiedete der Verwaltungschef gleich 3 hochrangige Leistungsträger der Stadt Beckum in den Ruhestand. Im Rahmen einer Feierstunde mit Familienangehörigen, der Personalleitung, dem Personalrat und den engsten Kolleginnen und Kollegen würdigte er ihre Verdienste, dankte für den persönlichen Einsatz und wünschte ihnen alles Gute für die weitere Zukunft. 47 Jahre lang war Mechthild Cappenberg für die Stadt Beckum aktiv. Als erste Frau im gehobenen Dienst habe sie sich seit 1973 als junge Beamtin gegen alte Rollenbilder behaupten müssen, so der Bürgermeister in seiner Ansprache. In mehreren Gebieten habe sie wichtige Pionierarbeit geleistet. Nach ihrer Ausbildung trat sie ihre erste Stelle als Geschäftsführerin der von da an hauptamtlich geführten VHS Beckum-Wadersloh an. Ab Mai 1986 übernahm die damals Dreißigjährige das Presse- und Kulturamt und war somit die erste weibliche Amtsleiterin im Rathaus, später neben ihrer Hauptaufgabe die erste Gleichstellungsbeauftragte. Ab 2002 leitete die Beckumerin das neue Amt für Schule, Sport, Presse und Kultur und ab 2007 mit der neuen Organisationsstruktur den Fachbereich Bildung, Kultur und Freizeit zu dem auch die Volkshochschule gehört. Zahlreiche Repräsentationsanlässe, auch im Karneval, trugen ihre Handschrift, ebenso herausragende Jubiläen, Kulturveranstaltungen und die Mitwirkung bei der Gründung und Gestaltung der Städtepartnerschaften seit 1983. Bei den Schulen hat sie etliche Projekte und Prozesse begleitet und maßgeblich an der Neugestaltung der Schullandschaft mitgewirkt, die durch die demografische Entwicklung, ein geändertes Elternwahlverhalten und neue gesetzliche Vorgaben notwendig geworden war. Anlässlich ihrer Pensionierung zu Ende August lobte Dr. Strothmann sie als fachlich versierte und umsichtige Führungskraft sowie als diplomatische Netzwerkerin. Herbert Essmeier, der Ende September in den Ruhestand geht, ist seit 49 Jahren bei der Stadt Beckum tätig. Als Verwaltungspraktikant eingestiegen, begann er 1974 mit der Beamtenlaufbahn. Nach seinem Zivildienst begann Essmeier seine berufliche Laufbahn im Sozialamt und nahm dort ab 1992 als stellvertretender Amtsleiter Leitungsfunktionen wahr. Ab 2006 leitete er den Fachdienst Soziale Dienste und trat 2008 sein heutiges Amt als Fachbereichsleiter Jugend und Soziales an. Er verantwortet die Kinder- und Jugendhilfe mit dem Allgemeinen Sozialen Dienst, die Kinder-, Jugend- und Familienförderung mit der Kinderbetreuung, den Spielplätzen und den Stadtteilzentren sowie die Sozialen Dienste mit dem Seniorenbüro, der Integrationsarbeit und verschiedenen Sozialleistungen. Strothmann erinnerte an die besonderen Herausforderungen des Fachbereichs, zum Beispiel durch die vermehrte Aufnahme Geflüchteter ab 2014 und den erhöhten Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen. In diesem großen Fachbereich gehe es immer um ein passgenaues Angebot und um Menschen, ihre Entwicklung, ihre Zukunft, ihr Schicksal. Herbert Essmeier habe den vielseitigen Bereich mit sicherer Hand, großem Sachverstand und Offenheit gegenüber Neuem gelenkt, so der Verwaltungschef. Der Diplom-Biologe Heinz-Josef Heuckmann startete 1991 bei der Stadt Beckum. Sein Dienst endete bereits im Frühjahr 2020. „Als Naturwissenschaftler haben Sie ganz eigene Pflöcke eingeschlagen“, hob der Verwaltungschef die besondere Expertise seines ehemaligen Mitarbeiters hervor. Der Ennigerloher baute zunächst als Leiter das Amt für Umweltschutz auf, den heutigen Fachdienst Umwelt und Grün, den er bis zuletzt leitete. Unter seiner Ägide wurde die Abfallentsorgung umstrukturiert, Bio- und Papiertonne sowie der Umweltkalender wurden eingeführt. Zu seinen Aufgaben gehörte auch die naturnahe Entwicklung der Werse und der Bäche. Durch die renaturierten Steinbrüche führte er unterhaltsam und mit großem Fachwissen. Die Beckumer NaTouren sind als Umweltführungen zur Marke geworden. Auch die Friedhofsentwicklung und städtebauliche Verträge fielen in sein Ressort. Vermehrt auf seiner Agenda stand der Klimaschutz. Das Klimaschutzkonzept und die Entwicklung Beckums als Masterplankommune 100 Prozent Klimaschutz wurden von ihm auf den Weg gebracht. Dr. Karl-Uwe Strothmann lobte Heuckmann, der auch als stellvertretender und zeitweise kommissarischer Leiter des Fachbereichs Umwelt und Bauen fungierte, als Teamplayer und als Visionär, der dafür gesorgt habe, dass die Stadt Beckum an vielen Stellen Vorbild für andere Kommunen sei.