21. Juni 2025 / Lokales

Zwischen Buchseiten und echter Kulisse: Mit Beckumer Autorin Romy Deger unterwegs

Auf den Spuren von Lynn und Yes!

Nach dem großen Erfolg von >> Just YES folgte die mitreißende Fortsetzung >> NO More voller Leidenschaft, Zweifel und Hoffnung. Jetzt entführte uns die Beckumer Autorin Romy Deger in eine Welt, die es nicht nur auf Papier gibt – nämlich mitten in unser schönes Beckum!

Wir haben uns auf den Weg durch unsere Stadt gemacht: Durch die Straßen, Orte und Ecken Beckums, die als Kulisse für ihre Liebesgeschichte dienen.

Mit viel Charme und Herzblut zeigte uns die Autorin die Plätze, an denen ihre Hauptcharaktere Lynn und Yes lebendig werden. Ein Liebesgeständnis hoch oben auf dem alten Zementwerk, der erste Kuss auf dem Reitplatz oder das Zusammensitzen auf dem Schulhof des Albertus-Magnus-Gymnasiums (im Buch: "Kopernikus-Gymnasium") – all diese Szenen sind zwar ihrer Fantasie entsprungen, finden aber an realen Orten in Beckum und Umgebung statt. 

In den kommenden Abschnitten zeigen wir dir Zitate aus ihrem ersten Band "Just YES" und passend dazu Fotos der Orte, die sie in ihren Bücher aufgegriffen hat - manchmal auch in abgewandelter Form.

 1. „Was ist das hier, Yes?“
„Ein Steinbruch. Zumindest war es das früher einmal.“ [...]. Ich lächle über das ganze Gesicht und mir wird klar, wie glücklich ich in diesem Moment bin. „Wir nennen es die Blaue Lagune.“

2. Es ist nicht allzu viel los auf dem Trainingsgelände. Es ist schon spät. Die jüngeren Spieler haben bereits ihr Training beendet und sind nach Hause gefahren oder von ihren Eltern abgeholt worden. Aufmerksam sehe ich mich um. Yes trainiert mit seiner Mannschaft auf dem hinteren Teil des Platzes. Der Rasen ist vom Flutlicht beleuchtet.

3. Ich habe den Reitplatz schon fast einmal ganz umrundet, da sehe ich Yes. Er lehnt an der Umrandung des Platzes. Als ich mit Mona auf dem Hufschlag an ihm vorbeikomme, stößt er sich vom Zaun ab und gesellt sich zu uns.

4. Ich atme tief durch, um mich davor zu wappnen, was mich wohl im Inneren erwarten wird, und drücke dann entschlossen die schwere Tür auf.
Die Kneipe ist nicht groß. Ein einziger Raum. An den Seiten Sitzecken mit dunkelroten Polstern und in der Mitte eine Theke mit mehreren Barhockern. Ein einzelner Gast sitzt dort zusammengesunken auf einem der Hocker. Der Kopf liegt schwer auf den ineinander verschränkten Armen auf der Theke. Yes.

5. Emily sitzt neben mir auf der Rückenlehne der Bank, unsere Füße auf der Sitzfläche. Gedankenverloren schaue ich auf den Schulhof. Die Fünftklässler spielen Verstecken und Fangen zwischen den genervten Oberstufenschülern. Kleine Gruppen von zwei, drei, vier Mädchen ziehen tuschelnd und kichernd ihre Runden über den Schulhof, immer wieder den Jungen verstohlene Blicke zuwerfend.

6. Im nächsten Moment weiten sich meine Augen, als ich im Mondlicht erkenne, was dahinter liegt, wovon der Zaun den Rest der Welt versucht auszuschließen. Eine Ruine. So gewaltig, dass der Zaun sicher kilometerlang sein muss, um dieses riesige Gelände zu umspannen. Dunkel und drohend strecken die verwitterten Gemäuer ihre Finger nach den Sternen aus. Riesenhafte Schornsteine, gigantische Türme ragen in den Himmel. Hohe Hallen mit unzähligen Fenstern, deren Gläser zerborsten sind, und in denen Erinnerungen an längst vergangene Zeiten schlummern, schmiegen sich an diese Riesen aus Millionen von Backsteinen und Zement.

7. „Wir sind ins Extrablatt gegangen. Franzi und ich. Es sind Ferien. Was denkst du? Meine halbe Stufe ist hier. Paula, Lena, Maurice, Lars … und Tom eben auch verdammt.“

8. Ein Verbotsschild weist daraufhin, dass das Betreten der renaturierten Halde lediglich für Fußgänger erlaubt ist. Yes dreht sich kurz zu mir um. Dann lässt er den Motor aufheulen. Steine spritzen zur Seite, als Yes seine Ninja die Halde hinauftreibt. Der Weg windet sich in langgezogenen Serpentinen den Berg hinauf. Die Sicht nach unten ist durch Büsche und Bäume versperrt. Nur das Motorengeräusch ist zu hören. Als wir das Ende des Weges erreichen, fährt Yes auf ein Plateau hinaus. Und uns eröffnet sich ein spektakulärer Blick auf die weit unter uns liegende Umgebung.

Lasse dich verzaubern – von einer Liebesgeschichte, die nicht nur Herzen, sondern auch unsere Heimatstadt zum Strahlen bringt. Wer jetzt nicht neugierig ist, hat eindeutig etwas verpasst. Viel Spaß beim Lesen. 

Website: www.romydeger.de
Instagram: @romy.deger_autorin
Tiktok: @romy.deger_autorin

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