9. April 2021 / Lokales

Wie geht es in den Beckumer Schulen nach den Osterferien weiter?

Von Elisabeth Eickmeier

Bisher herrschte Unsicherheit, jetzt steht es fest: Nach den Osterferien gibt es in NRW erst einmal wieder Distanzunterricht für Schüler. 

Für die meisten Schüler in NRW geht es nach den Osterferien am Montag erst einmal nicht wieder in die Schule, so auch in Beckum. Stattdessen heißt es erneut Distanzunterricht und Homeschooling. 

Einzige Ausnahme seien die Abschlussklassen, bestätigte Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) am Donnerstag. Das bisherige Modell des Wechselunterrichts wie vor den Ferien wird damit vorerst gestoppt.

Die neue Regel soll zunächst nur für die kommende Woche bis zum 16. April 2021 gelten. Für die Abschlussklassen für das Abitur und für die 10. Jahrgangsstufe gilt allerdings Präsenzunterricht. Außerdem sei eine Notbetreuung für die Klassen 1 bis 6 sichergestellt, erklärte Gebauer. 

Die Abiturprüfungen in NRW sollen trotz der Corona-Pandemie planmäßig am 23. April mit dem Fach Englisch starten.

Sofern es das Infektionsgeschehen zulasse, soll es danach im Wechselunterricht weitergehen, sagte Gebauer. Präsenzunterricht ab diesem Zeitpunkt erfordere aber "ein Fortschreiten des Impfens". Dazu sollen Impfungen für Grundschullehrerinnen und -lehrer vorgezogen werden.

Auslieferung der Tests verzögert sich
Für Schülerinnen und Schüler im Präsenzunterricht gilt außerdem ab Montag eine Testpflicht: Zwei Mal pro Woche soll jede und jeder einen Selbsttest durchführen. Die Testpflicht sei Voraussetzung für das Erscheinen in der Schule, so Gebauer und gelte für Schüler, Lehrkräfte und weiteres Personal an den Schulen. "Schülerinnen und Schüler, die der Testpflicht nicht nachkommen, können nicht am Präsenzunterricht teilnehmen."

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hatte bereits am Mittwoch betont, dass eine Öffnung der Schulen nur infrage komme, wenn dort "überall das Testen funktioniert".

Doch die Auslieferungen der Corona-Selbsttests an die Schulen in NRW hatten sich auch in dieser Woche wieder verzögert. Ursprünglich sollten bereits am Mittwoch die ersten rund 1.000 Grund- und Förderschulen mit Selbsttests beliefert werden. Jetzt würden "voraussichtlich bis Ende dieser Woche" alle Tests ausgeliefert, heißt es aus dem Schulministerium.

Die Landesregierung geht von einem wöchentlichen Bedarf von 5,5 Millionen Selbsttests für die Schulen aus.

Von Elisabeth Eickmeier

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