6. November 2021 / Lokales

Sessions-Start nach Corona-Pause mit Abschied von Stadtprinz Thomas II. (Kleinekemper)

Förderung für den „Neustart miteinander“

Auf diesen Tag haben nicht nur die Närrinnen und Narren in der westfälischen Karnevalshochburg Beckum mit Sehnsucht gewartet: Wenn am 11.11. der Startschuss für eine neue närrische Session fällt, dann ist das im doppelten Sinne des Wortes ein Neustart. Zum einen beginnt an diesem Tag traditionell die neue Session. Zum anderen wollen sich die 23 Beckumer Karnevalsgesellschaften nach der durch die Corona-Pandemie bedingten langen Zwangspause ihre Narretei und damit ein Stück des normalen Lebens zurückerobern. Dieser Neustart nach langen Corona-Monaten wird mit dem Sonderprogramm „Neustart miteinander“ des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert und unterstützt.

Der freudige Start in die neue närrische Session auf der einen Seite, der mit Wehmut verbundene Abschied vom noch amtierenden Stadtprinzen auf der anderen Seite: Zum Karnevalsauftakt am 11.11. schlagen in der Brust der heimischen Karnevalisten in der Püttstadt immer zwei Herzen. Doch am Ende wird der Frohsinn mit Sicherheit eindeutig überwiegen, wenn es am Donnerstag, 11. November, um 18.11 Uhr auf dem Beckumer Kirchplatz vor der Propsteikirche St. Stephanus mit Volldampf in die Session 2022 geht.

Abschied nehmen heißt es von einem Stadtprinzen, der erstmals über zwei Jahre die Püttstadt regiert hat. Thomas II. (Kleinekemper) hat gemeinsam mit Hofmarschall Klaus Langhorst und dem von der Karnevalsgesellschaft „Kolping“ gestellten Stadtelferrat den heimischen Karneval und die Stadt Beckum bestens vertreten. Am 11.11. wird er nun traditionsgemäß den goldenen Stadtschlüssel und damit die Insignien seiner Macht an Bürgermeister Michael Gerdhenrich zurückgeben. 

Am 11.11. schlägt also endgültig die Stunde des Abschieds für Stadtprinz, Hofmarschall und Elferrat. Zuvor können die Aktiven aus den 23 Beckumer Karnevalsgesellschaften die Tollität noch einmal gebührend feiern und umjubeln. Nach der Zeremonie startet die Beckumer Narrenschar mit Pauken und Trompeten, aber auch mit viel Gesang, in die neue Session, die ihren Höhepunkt am Rosenmontag, 28. Februar, haben wird. Und vielleicht ist ja am Montag schon der Stadtprinz 2022 im Kreis der Narrenschar.

Das Programm beginnt am Donnerstag, 11.11., pünktlich um 18.11 Uhr auf der Bühne auf dem Kirchplatz. Bedingt durch die auf dem Markplatz laufenden Bauarbeiten mussten auch die Karnevalisten umziehen. Dann spielen das Fanfarencorps „Weiß-Rot“ Beckum, der Musikzug der Alten Beckumer Stadtwache und das Trompetercorps Neubeckum für die Besucher auf. Stimmung ist garantiert, wenn Hofsänger Reinhard Habrock die Regie auf der Bühne übernimmt. Seine Karnevals-Medleys werden zum Mitsingen und Schunkeln einladen. Noch einmal erklingen auch das Prinzen- und Elferratslied.

Durch das gut eineinhalbstündige Programm mit der Schlüsselrückgabe führen die Dachgesellschaftspräsidenten Wolfgang Krogmeier, Marc Lillmanstöns und Egbert Wißling. Geehrt werden auch die Sieger des traditionellen Beckumer Karnevalskegelns, das von der KG „Wat’n Malheur“ veranstaltet wird. Auch nach dem Programm spielen die Musikzüge für die Narrenschar auf. Die Prinzengarde „Rot-Weiß“ Beckum ist mit einem Getränkestand vertreten. Der Verkaufserlös fließt wie gewohnt in den Beckumer Rosenmontagszug.

Förderung für den „Neustart miteinander“

„Neustart miteinander“, so lautet treffend der Name eines Sonderprogramms des Landes Nordrhein-Westfalen. Mit diesem Förderprogramm unterstützt das Land öffentliche Veranstaltungen, die von eingetragenen Vereinen ehrenamtlich organisiert und durchgeführt werden. Ziel: Das Gemeinwesen und der gesellschaftliche Zusammenhalt sowie ehrenamtlich getragenen öffentliche Veranstaltungen sollen gefördert und gestärkt werden.

Eine Zuwendung aus diesem Förderprogramm erhält auch die Dachgesellschaft „Na, da wären wir ja wieder“ für die Veranstaltung zum Neustart des Beckumer Karnevals am 11.11. in der Püttstadt. Damit leistet das Land NRW auch in Beckum einen wirkungsvollen Beitrag, um die durch die Corona-Pandemie ausgefallenen Veranstaltungen wieder stattfinden zu lassen. Das wird im Förderbescheid deutlich gemacht: „Ehrenamtliche sind tragende Säulen des Gemeinwesens in NRW“, heißt es dort. Und um dieses Gemeinwesen zu fördern und zu stärken, gewährt das Land Zuwendungen für einen „Neustart miteinander“.

„Wir freuen uns sehr über die Unterstützung aus Düsseldorf“, machte Präsident Wolfgang Krogmeier für die Dachgesellschaft deutlich. Diese Hilfe erleichtere den Neustart nach den schweren Corona-Zeiten und motiviere die Ehrenamtlichen zusätzlichen für ihr Engagement.

 

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