8. September 2021 / Lokales

Neubeckumerin bedankt sich bei Helfern der Unwetterkatastrophe mit gestickten Schlüsselanhängern

Ein Dankeschön an alle Helfer:innen

Als die Unwetterkatastrophe Mitte Juli große Schäden in NRW und Rheinland-Pfalz verursachte, offenbarte sich eine große Solidarität unter vielen Menschen. Ob Privatpersonen oder offizielle Einsatzkräfte: viele Helfende machten sich in den vergangenen Wochen auf den Weg ins Schadengebiet, um bei der Beseitigung der Flutschäden mitzuhelfen. Doch nicht allen, die gerne unterstützen wollen, ist es möglich, vor Ort mit anzupacken. So auch Karin Odenbeit aus Neubeckum.

„Wie Sie sehen, sitze ich im Rolli“, macht sie deutlich, dass ein Einsatz im Schadengebiet für sie nicht in Frage kommt. Helfen wollte sie, gemeinsam mit ihren beiden Freundinnen Ilka Stoelk aus Fehmarn und Elisabeth Döring aus München, trotzdem gerne. So hatten die drei die Idee, Einsatzkräften von DRK, THW und Feuerwehr zu danken. Und es sollte etwas Handfestes sein: „Wir sind der Meinung, dass ein ‚Danke‘ für Ihren Einsatz nicht ausreichen darf – und jeder, der sich auf den Weg gemacht hat auch ein Danke in die Hand bekommen sollte“, kündigte Karin Odenbeit am Rande einer Sitzung der Rotkreuzleitungen aus dem DRK-Kreisverband Warendorf Beckum an.

„Als viele von Ihnen sich auf den Weg gemacht haben, haben wir uns an unsere Stickmaschinen gesetzt, um ihnen ‚danke‘ zu sagen, für den Einsatz, den wir nicht leisten können.“ Herausgekommen sind 650 gestickte Schlüsselanhänger, von denen sie die ersten jetzt den Rotkreuzleitungen aus den Ortsvereinen im Kreisverband Warendorf-Beckum überreicht wurden. Diese werden die bunten Anhänger mit verschiedenen Motiven an alle Helferinnen und Helfer, die im Schadengebiet im Einsatz waren, in Kürze überreichen.

„Es ist ein gutes Gefühl, dass die Einsatzbereitschaft unserer Mitglieder wahrgenommen wird“, freute sich Kreisrotkreuzleiterin Ute Möller über die Geste. Nach dem Unwetter waren etliche DRK-Kräfte aus dem Kreis Warendorf im Einsatz, um bei der Evakuierung von Altenheimen zu unterstützen, eine Notunterkunft zu betreiben oder bei der Zubereitung und Verteilung von über 10000 Mahlzeiten am Tag zu helfen. „Aktuell sind immer noch einige Helfer in Ahrweiler, um bei der Verpflegungsstelle mitzuwirken“, berichtet Möller.

Auf dem Foto: Karin Odenbeit (m.), Kreisrotkreuzleiterin Ute Möller und Kreisrotkreuzarzt Christian Weber. 

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