KulturRucksack - Wenn Schrott zum Leben erweckt wird

Schrott ist etwas für die Tonne? Das Gegenteil bewiesen uns heute Phil, Julian, Jasmin, Hadi, Silas, Junes, Bianca und Leni! Sie haben in den letzten fünf Tagen gemeinsam mit der Kursleiterin Heidi Marczinke aus Schrott kleine Kunstwerke gezaubert.

Heute beendeten Heidi Marczinke und Meike Wiemann das Projekt „SchrottArt – Objekte aus Fundstücken“ mit einer Vernissage im Filou-Atelier. Dort konnten alle Künstlerinnen und Künstler ihre Werke einmal vorstellen und anschließend mit nach Hause nehmen. Und das Ergebnis lässt sich sehen. Die acht Teilnehmer des Kurses haben alles gegeben. 

Beim Durchgehen durch die kleine Ausstellung muss man schon ganz genau hingucken. Die Kunstwerke sind alle mit liebevollen Details geschmückt und jedes Mal findet man ein neues Lieblingsteil. Auf einer Treppe sind die drei Favoriten jedes Kindes ausgestellt. Dort betrachtet man Schneebesen, die aussehen wie Bäume. Die Künstlerin Jasmin nennt ihn den Kochbaum. Hadi hat sein Kunstwerk mit Schneebesen den „Magischen Baum” genannt. „Die Teilnehmer konnten sich Namen für ihre Kunstwerke aussuchen. Pflicht war das aber nicht.”, verrät uns die Kursleiterin.

Sie ist begeistert von den entstandenen Kunstwerken: „Ich bin beeindruckt von der Kreativität der Kinder.” Sie selbst habe den Kindern immer nur Möglichkeiten gezeigt, wie man Teile miteinander verbinden kann „Die Ideen, was man aus dem Schrott machen kann, kamen den Kindern ganz allein in den Sinn.” Dabei war Kleben verboten. Der Verzicht auf Heißkleber oder Sekundenkleber machte es den Kindern nicht leicht, doch es konnte sich schnell geholfen werden mit Bohren, Zusammenstecken oder Wickeln. Der Kreativität waren da keine Grenzen gesetzt.

Die Ausstellung und einzelne Kunstwerke kannst du dir in den Bildern anschauen!