13. März 2021 / Lokales

Kulturland Münsterland: Förderung für 19 neue Kulturprojekte bewilligt

Münsterland e.V.

Insgesamt 766.360 Euro für Kunst- und Kulturprojekte fließen 2021 ins Münsterland
Konkret: in Lesungen zu Pferd, fliegende Autos, tänzerische Superheldinnen und vieles mehr. Das Landesprogramm „Regionale Kulturpolitik“ fördert in diesem Jahr 19 kooperative Kulturprojekte aus Bildender Kunst, Film, Literatur, Musik, Soziokultur, Tanz und Theater im Münsterland. Damit bietet es gerade für eine Branche, die hart vom Corona-Lockdown getroffen ist, eine verlässliche Förderung neben den Sonderprogrammen von Bund und Land.

Wer wird gefördert? Neben bekannten Projekten wie dem Summerwinds Festival oder der Web-Serie „Haus Kummerveldt“ erhält das spartenübergreifende Klangkunstfestival Soundseeing eine erneute Förderung. Im Rahmen der bundesweiten Feierlichkeiten zu „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ wird ein Projekt des rock’n’popmuseums Gronau zur jüdischen Popularmusik im Münsterland unterstützt.

Auch neue Projektformate werden gefördert
„Die Kulturlandschaft in unserer Region entwickelt sich stetig fort. Insofern freuen wir uns über neue Gesichter und innovative Konzepte unter den Projektträgerinnen und -trägern“, sagt Andre Sebastian, Leiter des Kulturbüros des Münsterland e.V. „Sei es das MNEME-Kollektiv, das mit seiner Inszenierung ‚TURBOGIGAMANIPOWERISTISCH‘ ein wichtiges tänzerisches Angebot für Kinder und Jugendliche schafft, oder aber das interkommunale Gemeinschaftsprojekt ‚KulTour an der SteverLandRoute‘, das ganz münsterländisch Kulturgenuss mit Naturidylle verbindet.“

Der Kulturrat Münsterland hatte die Projekte im Herbst 2020 für eine Förderung empfohlen, die Bezirksregierung Münster und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW haben sie bewilligt. „Wir freuen uns besonders über die immer stärker werdende Kooperation zwischen Kulturakteuren aus der Stadt Münster und dem Münsterland: Stadt und Land – Hand in Hand. Das ist prima", sagt Georg Veit, Kulturdezernent der Bezirksregierung Münster und ständiger Gast im Kulturrat.

„Durch die Regionale Kulturpolitik haben auch junge Initiativen und kreative Privatpersonen eine Chance, ihre Ideen umzusetzen. Viele unserer Künstlerinnen und Künstler haben dank der Förderung im Münsterland Fuß gefasst und – trotz Pandemie – (inter-)kulturelle Bildung auf ein neues Level geführt“, sagt Thomas Richhardt von der Initiative HeimatX. Deren Projekt „Heimat:Fenster“ bespielt dieses Jahr leerstehende Ladenlokale.

Quelle

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