21. August 2020 / Lokales

Hortus Hobbitus - der Garten der Hobbits ist Petra Bückers Stolz!

"Lass dich vom Hortus-Virus anstecken"

Rund drei Jahre ist es her, dass sich die Beckumerin Petra Bücker, dazu entschieden hat, ihren 2.400 Quadratmeter großen Garten umzugestalten. Der Anstoß kam durch eine Facebook Gruppe, deren Autor Markus Gastl ist.

„Ich war auch begeistert von seinem Buch, in dem er den Garten in drei verschiedene Zonen gliedert, dass ich es nach und nach umsetzte“, erzählt sie. Rund um den Garten gibt es eine Pufferzone aus Bäumen und Sträuchern, die den Garten von Einflüssen wie beispielsweise der Straße schützt. Natürlich bietet diese Pufferzone auch Unterschlupf für viele Tiere.

„In der zweiten Zone, die von einem mageren Boden gekennzeichnet ist und in der der Mutterboden entfernt wurde, gibt es viel mehr verschiedene Pflanzenarten als auf normalen Flächen mit Mutterbodenanteil“, erzählt sie. Hier wird in den Boden Sand, Kies und Totholz eingearbeitet und es können bis zu 1.000 verschiedene Pflanzenarten heimisch werden, während es auf „fetten Böden“ rund 20 bis 60 Arten sind.

Die dritte Zone ist übrigens die Ertragszone, in der Gemüse angebaut wird. Als Dünger verwende ich hier abgeschnittenes Gras, Reste von Pflanzen, kleinere Äste die gehäckselt wurden usw.“. Als Belohnung erntet Petra Bücker Tomaten, Bohnen, Zucchini, Kräuter, Kohlarten und vieles mehr. Auch ein paar Hühner gibt es hier, die sie mit frischen  Eiern versorgen.

Stolz ist sie auch auf ihre Steinpyramiden, das Kennzeichen eines „Hortusgartens“, die vielen Tieren verschiedene Lebensräume in der Sonne, aber auch im Schatten bieten. „In dieser Oase des Lebens können Insekten, Amphibien und Pflanzen gemeinsam gedeihen“, betont sie.

In ihrem recht neuen Teich hat sich ein Frosch niedergelassen, es gibt eine kleine Hobbithöhle, die vorher ein Regenfass war und natürlich viele Sitzgelegenheiten von denen aus der Garten in seiner Schönheit und Natürlichkeit betrachtet werden kann

„Wenn du auch aus deinem Garten einen Ort machen möchtest, an dem die heimische Pflanzenwelt und die vielfältige Tierwelt sich wohlfühlen und regenerieren können, dann lass dich vom Hortus-Virus anstecken“, so Petra Bücker.

Mehr Infos zum Thema findest du unter: www.hortus-netzwerk.de

Von Elisabeth Eickmeier

 

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