„Wenn nur eine Maske dafür sorgt, dass jemand gesund bleibt, dann hat es sich gelohnt“, erklärt Dieter Feichtiger, der bisher stolze 800 Stoffmasken genäht und diese verschenkt hat.
Begonnen hat der Beckumer kurz nach Karneval, als viele Menschen an Corona erkrankt sind. „Eigentlich kann ich gut mit Hammer und Schraubenzieher umgehen und habe vorher noch nicht genäht“, erklärt er mit einem Schmunzeln auf den Lippen. Im Keller entdeckte er die Nähmaschine seiner Mutter, die dort 30 Jahre gestanden hatte, lud sich ein Schnittmuster aus dem Internet herunter und kaufte Stoff, Gummibänder und Draht für den Nasenbügel. Die ersten zehn Masken nähte er für Freunde und Bekannte, hatte dann aber dann die Motivation weiterzumachen.
Mittlerweile näht er auch Masken für Kinder und Puppen und verschenkt sie. Rund fünf Masken kann er in einer Stunde herstellen und als Lohn ist ihm der Dank der Beckumer Menschen gewiss, die sich über eine Maske freuen.
Das Bild zeigt Dieter Feichtiger (li.), der eine Maske an seinen Freund Mario M. verschenkt.
Von: Elisabeth Eickmeier