Gestern haben die Mitglieder des Ausschusses für Bauen, Umwelt, Klimaschutz, Energie und Vergaben eine Entscheidung darüber getroffen, welches Spielgerät auf der Fläche vor dem Gebäude Nordstraße 1 (Standort Sonnenuhr) künftig aufgestellt werden soll.
Der Beckumer Marktplatz dient der Bevölkerung und den Besucherinnen und Besuchern unter anderem als Verweilort und Ort der Kommunikation. Um auch die Attraktivität für Kinder zu steigern, soll auch ein Spielgerät auf dem Marktplatz errichtet werden. Darüber hinaus kann das Spielgerät als Identifikationsmerkmal dienen und soll auch Kindern mit Beeinträchtigungen zugänglich sein.
Die Verwaltung und das Büro brandenfels landscape + environment aus Münster haben erneut 4 Varianten für ein solches Stadtspiel erarbeitet, nachdem im letzten Ausschuss keine Entscheidung getroffen werden konnte. Die Varianten sind in den Fotos zu sehen. Ebenfalls sollten weitere Standorte für die Errichtung von Spielgeräten gefunden werden.
Jedoch ist im Abgleich mit den Veranstaltungen auf dem Marktplatz nur ein einziger Standort realisierbar. Dies ist der Standort der Sonnenuhr, die einen neuen Platz am Rathaus Beckum, Weststraße 46, erhalten soll. Damit sei ein Platz gefunden, der der Geschichte aus dem Beckumer Anschlag nahekäme, heißt es in den Sitzungsvorlagen. Demnach gehöre die Sonnenuhr ans Rathaus, da „nachdem der Stadtrat die Sonnenuhr kaufte, der Bürgermeister zu deren Schutz ein Dach darüber bauen ließ“. Die Meinung teilte jedoch keiner der Fraktionsmitglieder in der gestrigen Sitzung: Der neue Standort direkt neben dem Parkscheinautomaten und mitten auf dem Parkplatz sei nicht gut gewählt, da dieses historische Symbol dort nicht richtig zur Geltung kommen würde. Bei allen Fraktionen kam der Wunsch auf, dass die Sonnenuhr auch in Zukunft auf dem Marktplatz stehen soll. Horst Schenkel, Fachbereichsleiter Umwelt und Bauen, schlug abschließend vor die Sonnenuhr einzulagern und nach Fertigstellung des Marktplatzes einen Platz dafür zu finden.
Bei dem Spielgerät entschied man sich schlussendlich für das bereits in der vorherigen Sitzung vorgeschlagene „Vier in einer Reihe", welches sich auf Kosten in Höhe von rund 5.198,00 € beläuft. Darüber hinaus wurde über ein weiteres Spielgerät abgestimmt. Dies ist das Spielgerät „Wasserstrudel“. Hier konnte ein Standort im nördlichen Teil des Marktplatzes innerhalb des Plattenbandes vor dem Haus Markt 7 gefunden werden. Die Anschaffungskosten liegen bei 13.500 Euro.