18. November 2021 / Lokales

Bund und Land müssen kommunale Familie bei Impfungen unterstützen

Meldung des Kreises Warendorf

Der Kreis Warendorf registriert einen deutlichen Anstieg der Impfbereitschaft in der Bevölkerung. Die Warteschlangen am Impfmobil werden länger und auch die Termine für Impfungen an der Impfstelle in Ennigerloh werden gut gebucht.

„Es zeigt sich, dass die Schließung der Impfzentren durch Bund und Land vor kaum mehr als sechs Wochen kurzsichtig war. Bereits im Spätsommer war absehbar, dass im Winter eine erhebliche Anzahl an Auffrischungsimpfungen nötig sein würde“, kritisiert Landrat Dr. Olaf Gericke. „Aus der Ärzteschaft hören wir, dass viele Praxen die Impfungen nicht mehr aus eigener Kraft stemmen können. Die Verunsicherung der Bürgerinnen und Bürger, woher sie eine Impfung bekommen können, ist daher verständlich.“

Der Kreis unterstützt daher die niedergelassenen Ärzte bei ihrer Aufgabe, die Bevölkerung zu impfen. Das aktuelle Impfangebot wurde aus eigener Kraft und mit eigenem Personal realisiert.

„Trotzdem muss das Impftempo steigen. Wir wollen unser Angebot ausweiten, brauchen dafür aber klare Rahmenbedingungen und personelle und finanzielle Unterstützung von Bund und Land. Da erwarte ich heute endlich Entscheidungen aus der Ministerpräsidentenkonferenz“, so der Landrat weiter.

Einen Lichtblick gibt es bereits: ab Montag unterstützen zehn Bundeswehrsoldaten die Kontaktpersonennachverfolgung des Gesundheitsamtes.

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