Bruderschaft der Bauknechte stellt Jahresorden vor

Der Jahresorden 2022 der Bruderschaft der Beckumer Bauknechte zeigt eine der als Beckumer Anschläge bekannten Geschichten, nämlich den Gemeindeochsen der an der Kirchturmspitze hochgezogen wird. Es ist der zweite von insgesamt drei geplanten Jahresorden, die sich mit dieser Thematik beschäftigen. So zeigte der Jahresorden 2021 den Beckumer Püttbrunnen und für 2023 ist die überdachte Sonnenuhr als Motiv geplant. Alle drei Motive sind im Treppenhaus des Höxbergturms zu sehen, wo sie der Maler Wilhelm Enkmann auf den Innenputz gemalt hat.

So bilden die Jahresorden eine Verbindung zu dem Projekt, das den Bauknechten aktuell besonders am Herzen liegt und das sie großzügig unterstützen, nämlich die Sanierung des Höxbergturms, auch Soestwarte genannt. 
Da verwundert es nicht, dass sich die Gespräche beim Besuch der Bauknechte Franz-Josef Möllers und Dr. Heinz-Theo Niehaus im Beckumer Rathaus um die Soestwarte drehten. Sie wurden dort von Bürgermeister Michael Gerdhenrich und Horst Schenkel, Leiter des Fachbereichs Umwelt und Bauen, begrüßt. Beide freuten sich über die von den Bauknechten präsentierten Orden und erwarben sie gerne, nicht nur wegen des guten Zwecks - denn der Erlös beim Verkauf der Jahresorden kommt dem Höxbergturm zugute - sondern auch weil sie von den Motiven und der Qualität der Orden begeistert waren.
Horst Schenkel berichtete über den Stand des Projekts. Dabei geht es vor allem um die Fassadensanierung und die Erneuerung der Treppenanlage. Beides wird zurzeit mit dem Denkmalschutz abgestimmt. Die Arbeiten sollen im Spätsommer beginnen. Alle Beteiligten bedauern, dass der Turm aus Sicherheitsgründen bis zum Abschluss der Arbeiten geschlossen bleiben muss.

Bedingt durch die Pandemie verkaufen die Bauknechte ihre Orden in diesem Jahr auf dem Beckumer Wochenmarkt und zwar am Samstag, den 26. Februar und zum Preis von 7 Euro. Der Verkaufsstand ist leicht zu finden, folgt man der Musik der bekannten Drehorgel.

Foto (v.l.): Dr. Heinz-Theo Niehaus, Horst Schenkel, Bürgermeister Michael Gerdhenrich und Franz-Josef Möllers