Nach dem großen Zuspruch zum ersten Neubeckumer Filmnachmittag im Freizeithaus Neubeckum im Februar diesen Jahres war es klar, dass es eine Fortsetzung geben wird. Am Sonntag, dem 10. Juli, haben am Nachmittag sich gut 70 Menschen die Heimatfilme und Dokumentationen von und mit Reinhard Langenhorst im barrierefrei zugänglichen Saal angesehen. Der Ortsverein Neubeckum des Deutschen Roten Kreuzes und das Team des Freizeithauses waren auch dieses Mal wieder tatkräftig mit dabei, um mit Kaffee und Kuchen zu bewirten, und für Wohlfühlatmosphäre zu sorgen. Für 4 Euro pauschal konnten die Menschen reichlich zugreifen.
Es wurden acht Neubeckumer Filme mit einer Länge von bis zu 30 Minuten gezeigt:
- Abtanzen im Saal Bockey im Jahr 1961, anschließend Maibaumaufstellung am 30. April 2013 vor Gasthaus Bockey
- Ein Schuhmacher aus Leidenschaft. Erinnerungen an Werner Schnee, dem letzten Schuhmachermeister im Altkreis Beckum
- Die Neubeckumer und ihr Freizeitbad mit einer Überraschungsfeier am 11. April 2015
- Strontianit-Abbau im Münsterland von 1870 bis 1945 mit seinen Auswirkungen auch in Neubeckum. 2016 wurden noch interessante Hinterlassenschaften gefunden.
- Tritt ein und genieße meine Atmosphäre. Das weltweit 17. Strick-Tipi. Standort: Beckum und Neubeckum. 2016
- Gemeinsames Leben in Neubeckum. Der interkulturelle Garten im September 2017
- Wir führen was im Schilde. Willkommensgruß im größten Beckumer Stadtteil 2019
- Garantiert alles Neubeckum. Rathaus-Sanierung und ausführliche Aufnahmen vom Neubaugebiet „Grüner Ring“. Vom ersten Spatenstich bis zur Bebauung.
Es wurde gelacht, Erinnerungen aufgefrischt, Anekdoten ausgetauscht und das Heimatgefühl im Ort gestärkt. Reinhard Langenhorst hat sich an diesem Tag aus Neubeckum verabschiedet. Eine Fortsetzung der Filmreihe ist erwünscht, dann wird Uwe Mischke vom Freizeithaus Neubeckum das Programm übernehmen.
Außerdem hat sich spontan an diesem Nachmittag eine Senioren-Tanz- und Gesangsgruppe gebildet, die von Maria Tieu, die auch schon den monatlichen Seniorentreff leitet, begleitet wird. Diese Gruppe ist offen für weitere Teilnehmende und wird zweiwöchentlich am Samstagmittag stattfinden. Genaueres ist noch Planung. „Denn es geht darum, Menschen zusammenzubringen“, so Uwe Mischke, dies sei das größte Anliegen des Hauses, das seit letztem Jahr Stadtteilzentrum ist. Mit dem neuen Konzept sei es erst möglich geworden, solche und andere Veranstaltungen am Wochenende mit Menschen aller Altersgruppen durchzuführen.