Der Erdbeobachtungssatellit Sentinel-1D ist vom Weltraumbahnhof in Kourou in Französisch-Guayana ins All gestartet. Nach einer Übertragung des Starts im Kontrollzentrum der europäischen Weltraumbehörde Esa in Darmstadt hob er um kurz nach 22.00 an Bord einer Ariane-6-Trägerrakete ab. Der Satellit soll vom Kontrollzentrum aus gesteuert werden und später einen älteren Sentinel des Copernicus-Programms ersetzen. Mit dem Copernicus-Programm können nach den Worten von Esa-Generaldirektor Josef Aschbacher unter anderem Eis, landwirtschaftliche Entwicklungen und das Klima, Stürme oder Überflutungen vermessen werden. Radar an Bord könne Wolken durchdringen. Die rund 200 bis 300 Millionen Euro teure Sonde könne aus ihrer Flughöhe in 700 Kilometern Veränderungen auf der Erde im Millimeterbereich erkennen. Copernicus ist ein Gemeinschaftsvorhaben der Europäischen Kommission und der Esa. Die Esa ist nach eigenen Angaben weltweit führend bei der Erdbeobachtung. Die Daten dienen der Dokumentation von Veränderungen auf Land- oder Wasserflächen, aber auch beim Katastrophenschutz. Mit Sentinel-1D sind nun nach Angaben der Leiterin der Abteilung Missionsmanagement der Esa, Katrin Molch, zwölf Satelliten in dem Programm im All. Die nominelle Laufzeit liege bei sieben Jahren. «Wir hoffen auf zehn.»
Bildnachweis: © Oliver Pietschmann/dpa
Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Erdbeobachtungssatellit Sentinel-1D ins All gestartet
Er soll Daten über die Erde sammeln, zu Oberflächenveränderungen aber auch für den Katastrophenschutz. Jetzt ist ein weiterer Satellit des Copernicus-Programms unterwegs.
Meistgelesene Artikel
- 10. Oktober 2025
Ant. Samson GmbH & Co. KG in Beckum schließt zum Jahresende
Schlussverkauf nach über 140 Jahren
- 27. Oktober 2025
Räumungsverkauf bei Ant. Samson GmbH & Co. KG in Beckum
Alles muss raus!
- 27. Oktober 2025
Täter beschädigen Fahrzeuge in Beckum und flüchten
Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise zu den flüchtigen Tätern geben können!
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 9. November 2025
Kommt der Elch zurück nach Deutschland?
Immer wieder werden Elche in Deutschland gesichtet. Doch bleiben sie auch? Was Experten über die Tiere sagen, die einst überall in Deutschland lebten. Und was es mit dem Elchtest auf sich hat.
- 9. November 2025
Fast 800 Millionen Menschen mit chronischer Nierenkrankheit
Die weltweite Zahl der Menschen mit Nierenleiden hat sich seit 1990 mehr als verdoppelt. Dafür gibt es vor allem zwei Gründe. Die gute Nachricht: Deutschland entzieht sich diesem Trend.
- 8. November 2025
Inselreptilien verschwinden, bevor man sie überhaupt kennt
Noch nicht mal erforscht und schon fast verschwunden: Viele Reptilienarten auf Inseln sind vom Aussterben bedroht. Das kann Folgen für ganze Ökosysteme haben.







