11. Dezember 2019 / Allgemeines

Weihnachtstheater am AMG

Albertus-Magnus-Gymnasium

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Weihnachtszeit bedeutet am Albertus-Magnus Gymnasium auch immer Theaterzeit und so führten auch in diesem Jahr die Schüler der Jahrgangsstufe 5 ihre traditionellen Weihnachtstheaterstücke auf.

Gleich drei Sketche brachte die Klasse 5a auf die Bühne. Im ersten Stück wird ein junges Ehepaar mit einem überhitzten Immobilienmarkt konfrontiert. Es befindet sich auf Wohnungssuche, doch die Suche gestaltet sich mehr als schwierig. Dass eine Pizzabestellung im Jahre 2050 anders aussieht als heute, demonstrierte das zweite Stück der Klasse. Herr Meyer möchte eine Pizza bestellen, doch der Pizza-Kurier weiß bereits alles über Herrn Meyer. Dies führt zu einem lustigen Schlagabtausch, doch wirft es gleichzeitig die Frage auf, wie sensibel Menschen bereits heute mit ihren persönlichen Daten umgehen. Lehrer ahnen es bereits, der Nikolaus und Knecht Ruprecht müssen sich noch selbst überzeugen: Sind Schüler das ganze Jahr über brav und artig? Um diese Frage klären zu können, machen sich der Nikolaus und sein strenger Helfer auf der Erde selbst ein Bild vom Benehmen der Kinder. Als alle Kinder immer wieder als artig bezeichnet werden, überprüft der Nikolaus seinen Stein der Wahrheit und entpuppt sich als verkleidete Schulleiterin.

Ein Burn-Out bereitete den Schülern der Klasse 5b Probleme. Allerdings ist es nicht Stress in der Schule, sondern der Weihnachtsstress und es müssen auch nicht die Kinder der Klasse darunter leiden, sondern der Weihnachtsmann. Da für diesen der Stress in der angeblich so besinnlichen Weihnachtszeit immer mehr zunimmt, leidet er an dem Stress-Symptom und benötigt dringend eine Auszeit.  Dies führt kurz vor der Bescherung natürlich zu einer Katastrophenstimmung und allerlei Gestalten wie das Christkind, die Zahnfee und der Osterhase beraten, wie die Situation gelöst werden kann. Eine Castingshow scheint einen Ersatzweihnachtsmann hervorbringen zu können, doch sind die Kandidaten alle so wenig geeignet, dass zum Schluss doch der eigentliche Weihnachtsmann wieder seinen Job übernimmt.

In der Klasse 5c ist Sammy eine kleine Schlafmütze. Doch seine Freunde haben eine Idee, wie sie verhindern können, dass er immer wieder zu spät zum Unterricht erscheint. Der Ruf: Wake up, Sami verhallt deswegen nicht ungehört, da sich Samis Freunde ein Modell einfallen lassen, dass auch er es schafft, pünktlich zur Schule zu kommen.

Beim Stück der 5d ist der Weihnachtsmann mit der modernen Kommunikationstechnik überfordert. Er, der immer handgeschrieben Wunschzettel der Kinder geliebt hat, wird nun immer öfter mit Emails konfrontiert. Für die Kinder ist der Weg deutlich bequemer, um mit ihm in Kontakt zu treten, der Weihnachtsmann kämpft aber mit den Tücken der Technik. Um sich fortzubilden, will er deswegen ein Seminar auf der Erde besuchen, doch auch dort erwarten ihn Probleme, die schließlich darin gipfeln, dass er festgenommen wird, da die Polizei ihn für einen Verdächtigen hält. Weil er sich aber deutlich von den anderen Weihnachtsmännern unterscheidet kann er von erwartungsfrohen Kindern als der echte Weihnachtsmann identifiziert werden.

In allen Stücken überzeugten die jungen Akteure mit engagiertem Schauspiel und liebevoll gestalteten Bühnenbildern. Auch kleinere Texthänger wurden gekonnt übergangen, so dass sich alle Zuschauer in der vollen Aula bestens unterhalten fühlten und mit einer großen Portion Vorfreude auf die Weihnachtsfeiertage nach Hause gingen.

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