3. Juli 2018 / Allgemeines

Thema im Fokus: Ausbildung und Schule

Der Start ins eigenständige Leben

Thema im Fokus: Ausbildung und Schule

Kolumne des Bürgermeisters

"Was kommt nach der Grundschule? Die Frage nach der richtigen weiterführenden Schule für ihr Kind treibt viele Eltern um. Wo wird mein Kind optimal gefordert und gefördert? Wie ist die Schule ausgestattet? Einige Jahre später steht dann die nächste wichtige Entscheidung an: Welchen Beruf möchte die/der Jugendliche später erlernen? Welches Studium könnte passen? Sollte vielleicht schulisch noch aufgesattelt werden? Oder ist ein duales Studium der beste Weg?

Noch bevor die Grundschule vorbei ist, besuchen Eltern mit ihren Kindern die Informationsveranstaltungen der weiterführenden Schulen. Sie haben die Wahl zwischen der Sekundarschule Beckum, dem Albertus-Magnus-Gymnasium in Beckum, dem Kopernikus-Gymnasium in Neubeckum und der interkommunalen Gesamtschule Ennigerloh-Neubeckum. Und auch die Overbergschule mit Förderschwerpunkt Lernen und die Vinzenz-von-Paul-Schule mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung (in Trägerschaft der Caritas) stehen zur Aufnahme bereit.

In den letzten Jahren hat sich die Schullandschaft in Beckum stark verändert. Zum Ende des aktuellen Schuljahres laufen sowohl die Städtische Realschule als auch die Ketteler-Hauptschule aus. Die letzten Jahrgänge und kleiner gewordenen Kollegien werden jetzt verabschiedet. Gleichzeitig sind die Sekundarschule in Beckum und die Gesamtschule Ennigerloh-Neubeckum stetig gewachsen. An der interkommunalen Gesamtschule gab es in diesem Jahr den ersten Abschlussjahrgang der Klasse 10.

Die frisch Entlassenen an allen Schulen haben nun mehrere Optionen. Sie können weiter die Schulbank drücken und beispielsweise an einem der beiden Gymnasien oder am Standort Ennigerloh der interkommunalen Gesamtschule Ennigerloh-Neubeckum die Oberstufe besuchen. Viele Schülerinnen und Schüler starten eine Berufsausbildung oder nutzen die verschiedenen Angebote des Berufskollegs des Kreises Warendorf in Beckum. Abiturient(inn)en zieht es oft zunächst in die weite Welt oder in ein soziales Jahr, bevor sie eine Ausbildung oder ein Studium beginnen. Die Entscheidung fällt sicher nicht leicht. Viele Schulen leisten hier wertvolle Unterstützung und Entscheidungshilfen. Und die Unternehmen bieten durch Praktika und Werksmessen Einblicke in ihre Arbeit.

Die in diesem Jahr erstmals durchgeführte Beckumer Ausbildungsmesse „BeAM“ war ein voller Erfolg: Über 70 Betriebe aus Handwerk, Dienstleistung, Industrie und Handel zeigten in den Räumen der Kreishandwerkerschaft ganz praktisch, was potenzielle Nachwuchskräfte bei ihnen erwartet. Etliche Unternehmen ermöglichen ihren jungen Fachkräften ein duales Studium. Die Fachhochschule Münster bietet dem fachlichen Nachwuchs im Maschinenbau in den Räumen des Berufskollegs eine Hochschulausbildung, Verdienst im Beruf inklusive. Als Bürgermeister bin ich sehr froh, dass es dieses spezielle Angebot für ehrgeizige junge Menschen am Industriestandort Beckum gibt. Und auch den Fortbestand der Förderschulen halte ich bei gleichzeitigem Ausbau der Inklusion für die richtige Entscheidung. Eltern und ihre Schützlinge haben die Qual der Wahl, aber dafür ist garantiert das passende Angebot dabei! 

Ihr
Karl-Uwe Strothmann"

 

 

Quelle

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