11. Dezember 2020 / Allgemeines

Stadtentwicklungsausschuss bringt viel Positives für die Stadt Beckum auf den Weg

Neugestaltung der Grünfläche an der Sachsenstraße/Hammer Straße und vieles mehr...

Die Neugestaltung der Grünfläche an der Sachsenstraße/Hammer Straße wird zeitnah umgesetzt, teilte die Verwaltung den Mitgliedern des Ausschusses für Stadtentwicklung am Donnerstag mit. Geplant sind Wege mit einer wassergebundenen Decke, die zum Denkmal des Fürstengrabes führen. Daneben werden eine Bank und ein Mülleimer aufgestellt.

Der Geschäftsführer der GRE Ersatzbrennstoffe GmbH & Co. KG, Stefan Henkefend, erläuterte die Betriebsverlagerung vom Standort der Abfallwirtschaftsgesellschaft des Kreises Warendorf mbH (AWG)/ ECOWEST Entsorgungsverbund Westfalen GmbH in Ennigerloh nach Beckum auf das Gelände der Phoenix Zementwerke Krogbeumker Holding GmbH & Co. KG. Dabei erklärte er, dass die Firma Ersatzbrennstoffe für die Zementindustrie aus Produktionsabfällen herstellt, wie sie beispielsweise in der Verpackungsindustrie vorkommen. Der Inhalt von gelben Säcken wird nicht verarbeitet. Der gewonnene Brennstoff ersetzt den Kohlenstoff und hat einen hohen Wirkungsgrad. Durch den Neubau der Ersatzbrennstoffproduktionsanlage am neuen Standort können zahlreiche Transportwege eingespart werden.

Auch über das Bahnhofsgebäude in Neubeckum gab es in dem Ausschuss viel Neues zu erfahren. Edgar Krings von der pbs architekten Planungsgesellschaft mbH Aachen, der wie er selbst sagte, bereits viele Bahnhöfe unter die Lupe genommen hat, gab einen Überblick über den derzeitigen Ist-Zustand des Neubeckumer Bahnhofs. Er erklärte, dass es Mängel an der Gebäudehülle gibt, die auf eine mangelnde Instandhaltung zurückzuführen sind. Dazu gehört, dass die Fenster in einem schlechten Zustand sind, die Türen außer Betrieb genommen wurden und auch das Dach Undichtigkeiten aufweist. Das Gebäude, das aus der späten Gründerzeit stammt, könnte jedoch instand gesetzt werden. Die Kosten für das Bahnhofsgebäude würden für die äußere Hülle 830.000 Euro betragen und für das Nebengebäude 182.000 Euro. 

Hierin nicht enthalten sind die Erneuerung von Elektroinstallationen, der Heizung und der sanitären Anlagen. 

Angedacht ist nun die Erarbeitung eines Nutzungskonzeptes nach Gesprächen mit der Verwaltung. 

Andreas Borgmann, von der FWG, bat die Verwaltung das Gebäude in das Stadtentwicklungskonzept einzubinden und auch die benachbarten großen Firmen mit in die Planung einzubeziehen, denn hier könnten auch Räume für Meetings oder Büros entstehen. 

Beim Thema Pumptrack für Neubeckum waren sich die Mitglieder der verschiedenen Fraktionen schnell einig, dass sie den Platz an der Vellerner Straße an erster Stelle sehen. Auch der Wunsch am gleichen Ort die Skateranlage zu platzieren wurde geäußert. Die Verwaltung erhielt einen Prüfauftrag, der einstimmig verabschiedet wurde. Die FDP und die CDU zogen ihren gestellten Antrag zur Gestaltung des Hellbachtales zurück. 

Die Änderung des Bebauungsplans Nummer 37 "Südring" wurde einstimmig bei zwei Enthaltungen der Fraktion Bündnis 90 die Grünen beschlossen. Inhaltlich ging es hier um die Anpassung der Traufenhöhen. 

Von Elisabeth Eickmeier

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