Stadt Beckum und Katholische Kirchengemeinde haben Gespräche wieder aufgenommen

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Die Stadt Beckum und die Katholische Kirchengemeinde St. Stephanus haben das Gespräch über die Folgenutzung des Martinkindergartens wieder aufgenommen. Bürgermeister Dr. Strothmann hat der Kirchengemeinde mitgeteilt, dass es von seiner Seite ein großes Interesse gäbe, das Gebäude für einen Zeitraum von 5 Jahren anzumieten.

Grundsätzlich beabsichtigt die Stadt Beckum, im Stadtgebiet Beckum eine weitere neue Kindertageseinrichtung (Kita) zu errichten. Es besteht Bedarf für eine mehrgruppige Einrichtung im Norden bzw. Osten der Stadt. Der Martinskindergarten liegt allerdings im Südwesten und ist außerdem von der Gebäude- und Grundstücksgröße her für ein solches Vorhaben zu klein. Durch die Aufgabe der Trägerschaft der Kirchengemeinde wird die aktuelle Betriebserlaubnis entfallen, so dass hier lediglich eine Einrichtung mit 2 Gruppen realisierbar wird, die langfristig nicht wirtschaftlich zu betreiben ist.

Das Gebäude wäre allerdings als Übergangslösung bis zur Errichtung der neuen Kita  geeignet. Der Bedarf an Kita-Plätzen ist in Beckum in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. Dies liegt zum einen an zahlreichen Zuzügen junger Familien, aber vor allem daran, dass der Anteil der Kinder unter 3 Jahren in den Kitas kontinuierlich steigt.

„Das Wohl der Kinder hat für uns höchste Priorität“, stellt der Bürgermeister fest und bedankt sich in diesem Zusammenhang für die sehr gute Zusammenarbeit mit allen Trägern, die hier das gleiche Ziel verfolgen. Sollten sich die beiden Parteien – die Kirchengemeinde und die Stadt Beckum - auf ein Mietverhältnis einigen können, so wäre kurzfristig zu klären, wer die Trägerschaft der Übergangseinrichtung im jetzigen Martinskindergarten übernimmt.

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