13. Dezember 2018 / Allgemeines

Neuer Wohnraum am Everkeweg

Ausschuss für Stadtentwicklung und Demografie

Neuer Wohnraum am Everkeweg

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Die Ausschussmitglieder für Stadtentwicklung und Demografie beauftragten die Verwaltung in der gestrigen Sitzung, den Antragsteller für das Bauprojekt am Everkeweg bei der Erarbeitung zu begleiten.

Zum Hintergrund:
Der Bebauungsplan „Everkeweg“ trat 1976 in Kraft und umfasst den Bereich östlich des Everkeweges bis an die Herzfelder Straße.

Auf dem 5.120 Quadratmeter großen Grundstück stand bereits bei Aufstellung des Bebauungsplanes eine großzügige Villa, umgeben von Grünflächen. Der Bebauungsplan hat diese Struktur aufgegriffen und ein Baufeld in Anlehnung an die Grundfläche der Villa dargestellt.

Nun wurde das Grundstück verkauft und der neue Eigentümer (WGW Grundstücks GbR) möchte die vorhandene Villa abreißen. Auf dem Grundstück sollen anschließend 4 Wohngebäude gebaut werden und insgesamt etwa 40 barrierefreien Wohneinheiten entstehen. Ob diese dann Miet- oder Eigentumswohnungen werden, steht zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest. Oliver Spiekermann vom Architekturbüro "Architekten Spiekermann" aus Beelen stellte das Projekt gestern den Ausschussmitgliedern für Stadtentwicklung und Demografie vor.

Die WGW Grundstücks GbR plant insgesamt 4 Wohngebäude, die mittig auf dem Grundstück errichtet werden sollen. Mit 28 oberirdischen Stellplätzen und einer Tiefgarage im hinteren, östlichen Teil des Grundstücks mit 31 Stellplätzen ist die maximale Forderung an Stellplätzen erfüllt. Jedes Mehrfamilienhaus soll über einen Keller für zusätzlichen Stauraum, Waschräume etc. verfügen. Zudem sind auf der Ost-, West- und Südseite jedes Hauses Balkone vorgesehen.

Zu den bereits vorhandenen Häusern am Lehmkühlchen soll zur Wahrung der Privatsphäre der möglichst größte Abstand eingehalten werden, etwa doppelt so groß, wie rechtlich vorgeschrieben. Durch das Bauvorhaben würden laut Verwaltung, rein rechnerisch etwa 140 Fahrten à 24 Stunden hinzukommen. Dies würde eine gewisse Mehrbelastung bedeuten, welche aber sehr geringfügig ausfällt (<=1 Dezibel).

Die Haupterschließung ist über den Everkeweg vorgesehen. Zusätzlich würde eine Erschließung für Fußgänger über "Im Lehmkühlchen" hinzukommen. Der Grundgedanke der Architekten war, das Baugebiet so auch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und die Quartiere zu vernetzten.

Die Ausschussmitglieder äußerten sich sehr positiv zum geplanten Bauvorhaben und bedankten sich recht herzlich für die tolle Präsentation. Herr Nussbaum (SPD) sprach in der anschließenden Diskussion die Bestandsbäume auf dem Grundstück an. Diese müssen laut Verwaltung weichen. Welcher Baum bleiben darf, und welcher entfernt werden muss ist allerdings noch nicht klar. Auch das erhöhte Verkehrsaufkommen zum Hintergrund der kommenden Grundschule in diesem Gebiet wurde durch ihn angesprochen.
Auch die mögliche Nutzung einer Photovoltaikanlage wurde durch Frau de Silva (Bündnis 90/Die Grünen) angeregt. Nach Herrn Spiekermann ist dies bereits Teil der Planung, da ein bestimmte %-Anteil an erneuerbaren Energien gegeben sein muss.

In den Bildern findest du ein paar Fotos der Präsentation sowie einen Ausschnitt des Bebauungsplanes und den Gestaltungsplan für das Grundstück am Everkeweg.

>> Weitere Infos findest du im Online Ratsinformationssystem.

Dieses Bauvorhaben ist aktuell nicht das einzige! Auch am Südring soll neuer Wohnraum geschaffen werden. Mehr erfährst du hier.

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