7. Juni 2019 / Allgemeines

Minimalinvasiver Gelenkersatz bei Arthrose des Hüft- und Kniegelenkes

St. Elisabeth-Hospital Beckum

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Am Mittwoch, 19. Juni 2019, findet um 17:00 Uhr, im Rahmen der Reihe „Medizinischer Mittwoch“, im St. Elisabeth-Hospital Beckum, Elisabethstraße 10, im Veranstaltungssaal, im 7. Obergeschoss, für alle Interessierten ein kostenloser Vortrag zum Thema „Minimalinvasiver Gelenkersatz bei Arthrose des Hüft- und Kniegelenkes“ statt. Referent ist der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Dr. med. Michael Könighaus, der am St. Elisabeth-Hospital Beckum als Departmentleiter der orthopädischen Chirurgie tätig ist.

Wenn die Knorpelschicht im Hüft- bzw. Kniegelenk durch Abnutzung, Entzündung oder andere Gründe so weit geschädigt ist, dass die reguläre Gleitfunktion nicht mehr stattfinden kann, folgen oft Beschwerden mit Schmerzen und einer zunehmenden Bewegungseinschränkung. Die alltäglichen Dinge wie Gehen, Hinsetzen und Aufstehen aus einem Stuhl sind schmerzhaft und fallen zunehmend schwer. Oft sind auch schon Beschwerden in Ruhe sowie ein Nachtschmerz vorhanden.

Wenn die konservativen Maßnahmen keinen ausreichenden Therapieerfolg mehr zeigen (Einnahme von Medikamenten, Anpassung der Belastung und ggf. Hilfsmittel), sollte ein Gelenkersatz in Betracht gezogen werden. Der chirurgische Gelenkersatz ist eine sichere und effektive Maßnahme, die hilft die Mobilität wieder schmerzfrei im Alltag genießen zu können. Kontinuierliche Fortschritte in der Implantationstechnik und Technologie haben zu einer hohen Effektivität geführt.

„Der große Vorteil eines minimal invasiven Eingriffs  ist, dass die Heilung beschleunigt wird und die Patienten in der Regel schneller wieder mobil sind“, betont Dr. Könighaus, der am St. Elisabeth-Hospital Beckum, im letzten halben Jahr bereits mehr als 50 Kunstgelenke nach dem sogenannten AMIS Verfahren (Anterior  Minimal Invasive Surgery) minimalinvasiv in Hüftoperationen eingesetzt hat. Seit dem Jahr 2007 sind es sogar rund 1.000 Operationen, die er vorzuweisen hat.

Auch am Kniegelenk ist es möglich, mittels schonender Operationstechniken Endoprothesen einzubringen. Insbesondere wenn es möglich ist Teilprothesen (sog. „Schlittenprothesen“) zu implantieren, können die Patienten rasch wieder mobilisiert werden. Durch den Gewinn von Dr. Könighaus als Operateur werden so mittlerweile nahezu 100 minimalinvasive Eingriffe pro Jahr auch am Kniegelenk durchgeführt. Somit wird diese langjährige Tradition fortgesetzt und erweitert, so dass das Beckumer Krankenhaus  seinen überregionalen Ruf in der minimalinvasiven orthopädischen Chirurgie festigen kann. Terminvereinbarungen für die Sprechstunde bei Dr. Könighaus, im St. Elisabeth-Hospital Beckum, sind unter der Tel.-Nr.: 02521/841 611 möglich.

Interessierte können bei dieser Veranstaltung auch einen Blick auf Modelle von Implantaten werfen. Zu dem informativen Vortrag sind alle Interessierten eingeladen. Der Eintritt ist frei und eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Im Anschluss an den Vortrag beantwortet Dr. Könighaus gern Fragen zum Thema. 

Zum Bild: Dr. Michael Könighaus wird einen informativen Vortrag zum Thema „Gelenkersatz“ halten und lädt alle Interessierten dazu herzlich ein.

 

Von Elisabeth Eickmeier

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