12. Februar 2018 / Allgemeines

Erste Bilanz der Polizei: Kreis Warendorf. Karnevalszüge als Zuschauermagnet

Polizei zieht erste Bilanz bis 18 Uhr

Erste Bilanz der Polizei: Kreis Warendorf. Karnevalszüge als Zuschauermagnet

Polizei zieht erste Bilanz bis 18 Uhr
Die Karnevalszüge in den Städten Ahlen, Beckum, Sendenhorst, Warendorf und in der Gemeinde Liesborn waren erneut ein Zuschauermagnet für viele kleine und große Jecken. Während die Mehrzahl die fünfte Jahreszeit ausgelassen und friedlich feierte, gab es dennoch einige Streitsüchtige, die in das Visier der Polizei gerieten.

In Beckum nahm die Polizei mehrere karnevalsbedingte Einsätze wahr, von denen einer für einen 36-jährigen Beckumer im Zentralgewahrsam in der Polizeiwache Ahlen endete. Der Mann trat einen bisher unbekannten Geschädigten und zeigte sich auch während des Kontakts mit den Einsatzkräften uneinsichtig sowie aggressiv. Einen Diebstahl einer Handtasche samt Handy und mehr meldete eine 21-jährige Beckumerin, die sich in dem Festzelt an der Hühlstraße aufhielt. Zuführungen in die Beckumer Jugendschutzstelle verzeichnete die Polizei nicht. Allerdings war eine 14-Jährige so stark betrunken, dass sie in ein Krankenhaus gebracht werden musste.

In Liesborn griff die Polizei eine hilflose Person auf, die renitent war. Die Einsatzkräfte nahmen die Person zu ihrem Schutz in Gewahrsam.

In Ahlen war es bisher sehr ruhig. Hier musste sich die Polizei um zwei Kinder kümmern. In einem Fall meldeten die Eltern ihr Kind als vermisst. In dem zweiten Fall hielten Passanten ein Kind fest, dass seine Angehörigen offensichtlich verloren hatte. Den Einsatzkräften gelang es zeitnah die Familien wieder zusammenzuführen.

Auch in Warendorf waren die Beamten neben der Zugsicherung nur wenig gefordert. Dennoch trank auch hier jemand zu viel, so dass die Polizisten für ihn Rettungskräfte hinzuzogen.

Die meisten polizeilichen Einsätze fielen bisher in Sendenhorst an, ebenso zwölf Zuführungen in die Jugendschutzstelle. Die Polizei nahm am Nachmittag einen 19-jährigen Drensteinfurter in Gewahrsam, nachdem er die Einsatzkräfte beleidigt, bedroht und auch Widerstand geleistet hat. Darüber hinaus leiteten die Beamten drei Strafverfahren wegen Körperverletzung ein, bei denen zwei Personen leicht und eine schwer verletzt wurde.

 

Quelle

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