19. Dezember 2019 / Allgemeines

Inklusionsteam berät Schulen in Förderfragen

Kreis Warendorf

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"Das ist ein weiterer wichtiger Schritt für Schülerinnen und Schüler mit einem erhöhten Förderbedarf im Bereich Emotionale und soziale Entwicklung“, sagte Landrat Dr. Olaf Gericke, als das neue Multiprofessionelle Mobile Team (MMT) jetzt seine Arbeit für den Kreis Warendorf aufnahm. Zusammen mit Alice Lennartz von der Bezirksregierung Münster und der Schuldezernentin des Kreises, Brigitte Klausmeier, begrüßte der Landrat die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des MMT und wünschte ihnen weiterhin einen guten Start bei dieser wichtigen Aufgabe.

Der Kreis Warendorf hat, wie berichtet zu Beginn des laufenden Schuljahres ein neues Förderangebot konzipiert. Dazu gehört, dass sich Schulen um die Förderung ihrer Schülerinnen und Schüler im schulischen Lernort „Regenbogenschulhaus“ in Ahlen bewerben können. An diesem schulischen Lernort werden Kinder mit erhöhtem Förderbedarf im Bereich Emotionale und soziale Entwicklung aktuell in den 1. bis 5. Klassen unterrichtet. Nach und nach soll der Lernort bis zum 10. Jahrgang ausgeweitet werden. Ein weiterer Standort wird mittelfristig in Warendorf eingerichtet, damit Kinder und Jugendliche aus dem Nordkreis kürzere Wege haben. Das Prinzip eines Lernortes ist, dass Schülerinnen und Schüler hier temporär unterrichtet werden – mit dem Ziel, anschließend an ihre Stammschulen zurückzukehren.

Damit die Entscheidung über eine Aufnahme in den schulischen Lernort bzw. über eine Rückkehr an die Ursprungsschule gut gelingen kann, steht allen Schulen bis zur 10. Klasse im Kreis Warendorf das Multiprofessionelle Mobile Team (MMT) zur Verfügung. Dieses Team, in dem Guido Brockmeier und Sebastian Große-Berkhoff als Sonderpädagogen, Christine Vogt als Sozialpädagogin und Maria Seeliger als Schulpsychologin kontinuierlich und Hand in Hand zusammenarbeiten, berät und unterstützt die Schulen im Kreis in allen Förderfragen.

Das Team wird dann tätig, wenn Schüler und Schülerinnen im Regelschulsystem so überfordert sind, dass dort ein Unterrichten nicht sinnvoll erscheint. Mit allen Beteiligten erarbeitet das MMT eine Empfehlung für die weitere Beschulung. Die Entscheidung liegt am Ende bei der Schulaufsicht.

Das MMT steht aber auch Schulen zur Verfügung, die in besonderem Maße mit herausforderndem Verhalten der Kinder und Jugendlichen zu tun haben und die sich in dieser Frage konzeptionell anders aufstellen wollen.

Das Team ist örtlich an die Schulpsychologische Beratungsstelle in Warendorf angebunden. Die Kontaktdaten des MMT können auf der Seite www.gl.kreis-warendorf.de aufgerufen werden.

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