3. Dezember 2018 / Allgemeines

Infektionsprävention für die Patientensicherheit

St. Elisabeth-Hospital Beckum nimmt an bundesweitem Projekt teil

Infektionsprävention für die Patientensicherheit

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Das St. Elisabeth-Hospital Beckum hat am bundesweiten Projekt „Gemeinsam für Infektionsprävention“ (GIP) des Bundesministeriums für Gesundheit und des Nationalen Referenzzentrums (NRZ) für Surveillance von nosokomialen Infektionen, erfolgreich teilgenommen. Ziel des 12-monatigen Projekts war es, die Zahl der Infektionen und multiresistenten Erreger auf Intensivstationen von Kliniken bundesweit zu erfassen, zu bewerten und zu senken.

Das nationale Referenzzentrum, das am Institut für Hygiene und Umweltmedizin der Charité-Universitätsmedizin Berlin angesiedelt ist, betreute das wissenschaftliche Projekt über 12 Monate. Es trug die gesammelten Daten der Teilnehmer zusammen und wertete sie aus. Begonnen hatte das Projekt  im Juni 2017, mit einer Auftaktveranstaltung in Berlin, an der in der Funktion der hygienebeauftragten Ärztin, Frau Dr. med. Thea Krüger, der stellvertretende Leiter der Intensivstation, Dirk Wienströer und die Hygienefachkraft, Ulla Altewischer, teilnahmen. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde der gesamte Projektablauf vorgestellt. Darüber hinaus bot das Treffen einen Rahmen zur bundesweiten Vernetzung und zum Austausch mit rund 200 teilnehmenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Intensivstationen anderer Krankenhäuser.

Die Teilnahme am Projekt bedeutete für das Team des heimischen Krankenhauses zuerst die Organisation einer Auftaktveranstaltung und eine erste Beobachtung zur Umsetzung der Händehygiene. In den monatlichen Treffen des Teams informierten sich die Mitarbeiter zu den Ergebnissen und erarbeiteten gemeinsam neue Ziele.

Das Projekt untersuchte die Wirkung gezielter und regelmäßiger Rückmeldungen zum Erfolg und fordert die aktive Teilnahme aller Mitarbeiter. „Dabei standen die gemeinsame Zielsetzung und der gegenseitige Erfahrungsaustausch von ärztlichen und pflegerischen Personal auf Augenhöhe im Mittelpunkt“ so der Ärztliche Direktor Guido H. Boucsein. „Händehygiene beginnt im Kopf“, erklärte Ulla Altewischer, für die die aktive Mitwirkung und Beteiligung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Intensivstation von großer Bedeutung ist, um Infektionen zu vermeiden und Änderungsprozesse anzustoßen.

„Im Rahmen der zwölfmonatigen Projektdauer wurden die Kompetenzen im Bereich der Infektionsprävention und damit die Patientensicherheit nachhaltig verbessert“, bestätigte die Chefärztin der Geriatrie, Frau Dr. med. Thea Krüger.

Auf dem Foto: Chefarzt Guido H. Boucsein, Dirk Wienströer, Ulla Altewischer, Dr. Bettina Brockmann und Dr. Thea Krüger

 

Quelle 

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