Hyacinta Hovestadt zeigt: Wandlungen – Wellpappe Ziegel & Co

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Die Aufbauarbeiten für die Kunstausstellung von Hyacinta Hovestadt sind in vollem Gange, auch wenn die für Sonntag, den 15. März geplante Ausstellungseröffnung heute abgesagt wurde.

Zu sehen sind hier ab dem 15. März bis zum 3. Mai Arbeiten aus Wellpappe, nicht verbauten Restziegeln und Holzrolladen. „Das Unbeachtete ist einen zweiten Blick wert“, heißt es in einem Flyer zur Ausstellung.

Auf die Frage, wie sie auf die Idee gekommen ist mit Wellpappe künstlerisch zu arbeiten, erzählt Hovestadt, dass sie Kinderaktionen angeboten hat, bei denen Pappe für Malaktionen zur Verfügung stand. Da von dem Material viel übrig geblieben war, fing sie an, diese Pappe zu schneiden und in Schichten aneinanderzukleben. „Das Werk wächst bei dieser Arbeit immer vor meinen Augen“, erzählte sie begeistert. In manchen Fällen gab es Skizzen, in anderen arbeitete sie frei und schuf kleinere aber auch große Skulpturen, von denen eine den Namen „Ja“ trägt. Ein Ausspruch, den sie am Ende der Arbeit erleichtet von sich gab. Was das Material betrifft, so gibt es ein-, zwei- aber auch mehrlagige Pappen mit unterschiedlichen Strukturen, die immer wieder anders angeordnet sind und in weichen, fließenden Formen das Kunstwerk ergeben. „In dem ich solches Allerwelts-Material, das oft ein erstes Leben hinter sich hat, anders als gewohnt nutze, beginnt die Entdeckung, denn es wandelt sich in etwas Neues“, sagt sie.

Mehr Informationen zur Künstlerin findest du unter www.cintart.de

Von Elisabeth Eickmeier