24. März 2020 / Allgemeines

Heimatverein Vellern feiert 30-jähriges Jubiläum

Jubiläum ohne Festprogramm

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„Wir haben in Vellern von Januar bis Dezember ein volles Programm, sodass wir uns entschieden haben, nach nur fünf Jahren im Mai, keine 30-Jahrfeier zu veranstalten“, erklärt der 1. Vorsitzende, Ludger Hüwelmeier, der zusammen mit seinem Stellvertreter, Ludger Schweck  und dem Kassierer, Egert Steinhausen, die Fäden für den Vellerner Heimatverein in den Händen hält. 

Der Heimatverein Vellern e.V. legt den Schwerpunkt auf die alljährlich wiederkehrenden Aktivitäten des Vereins“, so Ludger Schweck. Dazu zählen beispielsweise die Montage und Instandhaltung von Holzbänken im Außenbereich, die Beetbepflanzung und Bewässerung, die Instandhaltung und Pflege der Kalkofenanlage, die Teilnahme am Dorfforum, das Aufstellen des Maibaums, die Dorfsäuberungsaktion, das Herbstfest mit Kartoffelbraten, Nikolausknobeln, das Aufstellen des Weihnachtsbaumes, Anbringen von Lichterketten, der Weihnachtsmarkt mit dem Glühweinstand an der Kirche sowie viele andere Aktivitäten.

Der Heimatverein Vellern hat rund 140 Mitglieder und arbeitet mit den lokalen Vereinen zusammen. „In der heutigen, schnelllebigen Zeit ist Vellern ein Ort, der Heimat und Zusammenhalt bietet“, so Ludger Hüwelmeier. Freuen würde sich der 1. Vorsitzende über junge Mitglieder, die ihre Heimat mitgestalten möchten.

In diesem Jahr gibt es ein ganz besonderes Projekt, das in dem sogenannten Golddorf, umgesetzt wird. In der Nähe des einzigen Lebensmittelgeschäftes, im Ortskern von Vellern, an der Dorfstraße 46, wurde durch eine Renaturierungsmaßnahme ein Seitenarm des Stichelbachs wieder sichtbar gemacht. Daraus erwuchs die Idee, daran zu erinnern, wozu das fließende Gewässer in früheren Jahrhunderten diente. „In Dörfern und so auch in Vellern, wurde am fließenden Lauf von Bächen Wäsche gewaschen“, erklärt Ludger Hüwelmeier und das galt auch für größere Höfe, an denen Bäche vorbeiflossen.

Um daran zu erinnern wird vor der Turnhalle der Kardinal-von-Galen-Schule in Vellern eine Steele aus Anröchter Sandstein aufgestellt, auf der eine Bronzetafel diese Geschichte erzählen wird. „Das Projekt hat den Titel „Olle Wöschke“ und das Kunstwerk wird von Paul Tönnißen, einem Beckumer Künstler, erstellt. Durch die Installation, für die Landesmittel beantragt wurden, soll an die frühere Waschstelle in der Nähe des Stichelbachs erinnert werden. Die vorbereitenden Arbeiten werden selbstverständlich in Eigenarbeit von den Mitgliedern des Heimatvereins erfolgen, die damit rechnen, im Herbst die neue Steele präsentieren zu können.

>> Informationen zum Heimatverein Vellern e.V. und zu Terminen finden sich auf der Internetseite unter: www.heimatverein-vellern.de

 

Von: Elisabeth Eickmeier

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