5. Juli 2018 / Allgemeines

Fragen und Antworten rund um das Grundschulkonzept

Grundschulkonzept

Die Stadt Beckum hat eine Liste mit den häufigsten Fragen und den ausführlichen Antworten zum Grundschulkonzept zusammengestellt, welche den Eltern Klarheit bieten soll. Im folgenden haben wir einige Fragen & Antworten, die für dich interessant sein könnten aufgelistet.

Warum ist die Kettelerschule als Schulstandort Ausgangspunkt der Planungen?
Die Kettelerschule steht als denkmalgeschützte und sanierte Schule in einer hervorragenden Lage im Stadtteil Beckum zur Verfügung. Sie bietet ausreichend Platz für eine zukunftsfähige Schulentwicklung mit einem Ganztagsangebot, das noch erweitert werden kann. In den vergangenen Jahren hat sich die Schullandschaft vor allem in der Sekundarstufe I grundlegend verändert. Dies lag einerseits an zurückgehenden Geburtenzahlen, andererseits am deutlich veränderten Wahlverhalten der Eltern bei den weiterführenden Schulformen im (bis dahin) 3-gliedrigen Schulsystem in Beckum (Hauptschule, Realschule, Gymnasium).
Seit 2007 wurden im Gebäude der Kettelerschule 3 ehemalige Hauptschulen zusammengeführt. Die letzten Schulklassen wurden im Juni 2018 entlassen. Ab August 2018 wird die Sekundarschule das Gebäude während der Bauphase am Hauptstandort Windmühlenstraße nutzen – voraussichtlich bis Ende 2020. Danach wird die Schule renoviert und für den Grundschulbetrieb ausgestattet.

Ist die Kettelerschule für Grundschulkinder geeignet?
Die Kettelerschule wurde von 1930 bis 1971 als Volksschule mit den Jahrgängen 1 – 8, später als Grund- und Hauptschule mit den Jahrgängen 1 – 9 genutzt. Wegen der wachsenden Zahl der Schülerinnen und Schüler stand ab 1971 ein neues Gebäude für die Ketteler-Grundschule auf demselben Gelände zur Verfügung. Das historische Gebäude wurde in seinen Grundrissen niemals verändert. Es hat also von jeher auch Grundschulkinder beherbergt. 1953 wurde das Dachgeschoss für die schulische Nutzung ausgebaut. 2010 wurde das denkmalgeschützte Gebäude umfassend saniert. Eine kindgerechte Nutzung wird durch die Ausstattung (Möblierung, Fachraumangebot usw.) gewährleistet. Ein Umbau zur Grundschule ist nicht erforderlich.

Kommen jüngere Kinder in einem großen Gebäude zurecht?
Die schulpflichtig werdenden 6-Jährigen werden in der Schuleingangsphase in allen Schulen altersgerecht betreut. Hier gehen die erfahrenen Pädagoginnen in den Grundschulen individuell auf die Bedürfnisse der Kinder ein, unabhängig davon wie „groß“ die Schule insgesamt ist. In erster Linie bewegen sich die Kinder in ihrem vertrauten Klassenraum und der vertrauten Lerngruppe.

Können kleine Klassen garantiert werden?
Die Klassenstärke für Grundschulen ist in einer Verordnung zum Schulgesetz festgelegt. Eine Grundschulklasse hat 25 Schülerinnen und Schüler. Diese Werte können im Rahmen einer Bandbreite (15-29) über- oder unterschritten werden. Der Schulträger ist allerdings verpflichtet für ein ausgewogenes Verhältnis der Klassengrößen im Stadtgebiet sorgen. Eine Schule mit regelmäßig deutlich kleineren Klassen geht zu Lasten anderer Grundschulen, deren Klassen dann größer werden müssen. Das wäre auf Dauer ungerecht. Bisher wurde auf Umverteilungen verzichtet, weil der Elternwille für Schulleitungen und Schulverwaltung im Vordergrund stand, auch um den Preis größerer Klassen. 

Kann es passieren, dass angemeldete Kinder umverteilt werden müssen?
Das gab es bisher äußerst selten, kommt aber vereinzelt durch verändertes Elternwahlverhalten vor. Grundsätzlich wird der Bedarf an den vorgesehenen Grundschulstandorten gedeckt. Erforderliche Umverteilungen werden im Rahmen der Kapazitäten nach festgelegten Regeln vorgenommen. 

Weitere Fragen wie...

  • Warum gibt es jetzt noch kein Pädagogisches Konzept für die neue Grundschule?
  • Ist in der neuen Schule ein offenes Ganztagsangebot vorgesehen?
  • Wie wird die Schülerbeförderung mit Bussen aus der "Roten Erde" gesichert?

Und noch viele mehr hat die Stadt Beckum für alle Interessierten beantwortet. Nachlesen kannst du dies unter www.beckum.de.

>> Hier geht es zum Grundschulkonzept.

 

Quelle

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