17. März 2020 / Allgemeines

Corona-Virus: Besuchssperre im St. Elisabeth-Hospital Beckum

Zum Schutz von Patienten, Mitarbeitern und Besuchern vor Corona-Virus

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Angesichts der Verbreitung des Corona-Virus in Deutschland empfehlen die Gesundheitspolitik und das Robert-Koch-Institut „die Reduzierung von sozialen Kontakten mit dem Ziel der Vermeidung von Infektionen“.

Den Krankenhäusern wurde dringend empfohlen, Besuche somit möglichst einzuschränken. Das Virus stellt für kranke und alte Menschen eine besondere Bedrohung dar. Das St. Elisabeth-Hospital Beckum möchte seine Mitarbeiter aber auch Besucher bestmöglich davor schützen.

Im Rahmen der Präventionsmaßnahmen spricht das St. Elisabeth-Hospital Beckum daher ab sofort, bis auf Weiteres eine Besuchssperre aus. Mögliche Ausnahmebesucher können Angehörige von schwererkrankten Patienten und Eltern von Kindern sein.  

In täglicher Abstimmung mit dem Träger, der St. Franziskus Stiftung in Münster, sowie mit dem Gesundheitsamt in Warendorf und nach den Vorsorgeempfehlungen des Gesundheitsministeriums, passt das St. Elisabeth-Hospital Beckum täglich seine Vorsorgemöglichkeiten an.    

„Wir bitten alle Angehörigen um Verständnis für diese notwendigen Maßnahmen, die zum Schutz der Patienten und der Handlungsfähigkeit des Krankenhauses dringend geboten sind. „In Abstimmung mit unserem Träger, der St. Franziskus Stiftung in Münster und den Vorgaben, die das Gesundheitsministerium gegen die Verbreitung des Corona-Virus (SARS-CoV-2) empfiehlt, wurde auch ein Teil der planbaren Operationen verschoben, um die Kapazitäten an Intensivbetten erhöhen zu können!“, beschreibt Pflegedirektor Michael Blank die derzeitig umgesetzten Maßnahmen.

„Natürlich stehen wir weiterhin uneingeschränkt 24 Stunden die Woche bei akuten Erkrankungen zur Verfügung. Wir bitten allerdings nur maximal eine Begleitperson pro Patient bei Einlieferung in das St. Elisabeth-Hospital Beckum mitzubringen. Notwendige ambulante Behandlungen finden nach wie vor statt.

Daneben wurde die Cafeteria derzeit für die Öffentlichkeit geschlossen, auch Gottesdienste in der Krankenhauskapelle finden aktuell nicht statt.

Das St. Elisabeth-Hospital Beckum steht in engem Kontakt mit dem Kompetenzzentrum für Mikrobiologie und Hygiene der St. Franziskus-Stiftung Münster, der Trägerin des Hauses. Das Kompetenzzentrum ist umfassend ausgestattet und verfügt u.a. über ein Speziallabor, in dem das Corona-Virus in kurzer Zeit nachgewiesen werden kann.

Bei Verdacht auf eine Corona-Infektion sollten sich Betroffene zuerst telefonisch mit dem Hausarzt in Verbindung setzen, um niemanden im Wartezimmer einer Praxis oder einer Klinik anzustecken. Das Aufsuchen der Praxis oder eines Krankenhauses wäre nach Rücksprache mit dem Arzt gegebenenfalls der zweite Schritt.

Aktuelle und medizinisch zuverlässige Informationen zum Corona-Virus stellt das Robert-Koch-Institut auf seiner Internetseite bereit: www.rki.de

Zum Foto: Informieren im Eingangsbereich des St. Elisabeth-Hospitals Beckum (v.l.): Marina Terholsen, Pflegedienstleiter Willi Gieske und Alexander Hermeier

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