13. September 2019 / Allgemeines

Bürgermeister verschafft Gästen Überblick

Austauschgäste aus Sydney

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Gerade erst in Beckum "gelandet", bekamen die australischen Austauschgäste am Albertus-Magnus-Gymnasium (AMG) einen umfassenden Überblick über die Stadt Beckum durch Bürgermeister Dr. Karl-Uwe Strothmann im Ständesaal.

14 Schülerinnen und Schüler aus Sydney besuchten gemeinsam mit ihren Gastgebern das Rathaus, um sich über die Stadt zu informieren, in der sie eine Woche verbringen werden. Und dafür steht viel auf dem Programm: Morgens drücken die 9. und 10.-Klässlerinnen und -Klässler am AMG die Schulbank. An den Nachmittagen und am Wochenende geht es zum Freizeitsee Tuttenbrock, in den Aktivpark Phoenix oder nach Münster. Im Anschluss werden sie 2 Wochen in Berlin, Regensburg und München verbringen, bevor es auf den 26-stündigen Rückflug nach Sydney zurückgeht.

Im Ständesaal stellte der Bürgermeister den Gästen Beckum vor. Er berichtete von den 4 Stadtteilen und den jeweiligen Einwohnerzahlen, machte einen geschichtlichen Abriss von der steinzeitlichen Besiedlung über die Erlangung der Stadtrechte in 1224 bis zum Aufstieg Beckums zum Zementrevier. Dank der hohen Kalksteinvorkommen hat es hier einst bis zu 33 Zementwerke gegeben, von denen es heute noch 2 gibt. In der Folge habe sich Beckum zu einem starken, international bedeutenden Standort für Maschinen- und Anlagenbau entwickelt. Der Verwaltungschef sprach die Arbeitslosenquote ebenso an wie den spürbaren Fachkräftemangel. Auch ging er auf die Kinderbetreuung und die Schullandschaft ein. Dabei verwies er auch auf die Möglichkeit in Beckum ein duales Studium zu absolvieren. Selbstverständlich gab er den Jugendlichen noch Freizeittipps mit auf den Weg und stellte die Erholungsgebiete, die beiden Freizeithäuser, die Sportanlagen sowie die Bäder und Seen heraus.

Auch aktuelle Entwicklungen legte Strothmann dar. Beckum habe seit Jahren einen Überschuss an Einpendlerinnen und Einpendlern, was ungewöhnlich sei. Im Gewerbegebiet Obere Brede gebe es zahlreiche Neuansiedlungen, darunter die Eventhalle. Beckum sei eine wachsende Stadt, die genügend Wohnraum bieten müsse sowie Betreuungsplätze in den Kindergärten. Den gelungenen Umbau der ehemaligen Martinskirche in einen Kindergarten stellte er beispielhaft vor. Beckum habe rund 800 geflüchteten Menschen ein neues Zuhause gegeben. Der Bürgermeister beschrieb das große Engagement in der Bevölkerung und den Integrationswillen der Geflüchteten: "Beckum ist eine offene Stadt. Wir haben keine Probleme", betonte er. 

Die Australierinnen und Australier dankten es ihm mit einem Geschenk: ein Küchentuch mit den Konterfeis der australischen Gäste. Der Austausch mit dem AMG findet seit 6 Jahren statt. Rainer Siebels und Christina Löwen begleiten das Projekt. Im nächsten Jahr machen sich die Beckumer Jugendlichen zum Gegenbesuch auf.

Quelle

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