4. August 2017 / Allgemeines

Stadt Beckum tritt dem weltgrößten Städtenetzwerk zum Klimaschutz bei

Mitgliedschaft im Klima-Bündnis als Ausdruck des kommunalen Engagements

Stadt Beckum tritt dem weltgrößten Städtenetzwerk zum Klimaschutz bei

Die Stadt Beckum ist seit Juli Mitglied im Klima-Bündnis, eines der wichtigsten Netzwerke zum kommunalen Klimaschutz und zur Klimagerechtigkeit. Beckum reiht sich so in eine Reihe von weiteren 1 700 Mitgliedskommunen in 26 europäischen Ländern ein. Gemeinsames Ziel ist die Reduzierung der CO2-Emissionen alle 5 Jahre um 10 Prozent.

Bereits im Jahr 2011 begann die Stadt Beckum mit der Umsetzung eines Klimaschutzkonzeptes. Der Klimaschutzmanager wurde eingestellt, damit die verschieden Maßnahmen des Konzepts kontinuierlich umgesetzt werden. 2016 wurde die Stadt Beckum dann Masterplankommune, das Klimaschutzkonzept ging in das Förderprogramm „Masterplan 100 % Klimaschutz” über. Darüber hinaus wurde die Stadt Beckum mehrfach für Klimaschutzprojekte ausgezeichnet, ein Beispiel ist der „Energieautarke Bauhof“. Ebenso erhielt Beckum die Auszeichnung zum European Energy Award® für herausragende Erfolge im Energie- und Klimaschutzbereich.

 

Konsequenter nächster Schritt war der Beitritt der Stadt Beckum zum Klima-Bündnis, das dem globalen Klimawandel durch engagiertes lokales Handeln begegnet. Eines der Alleinstellungsmerkmale des Klima-Bündnisses ist der ganzheitliche Ansatz, der Beckums Aktivitäten sehr gut ergänzt. Der Verein beschäftigt sich mit den Schwerpunkt-Themen wie Energie, Mobilität und CO2-Emissionen, aber es geht auch um weit mehr: Die Mitgliedstädte und -gemeinden sind sich auch bewusst, welche Auswirkungen unser Lebensstil auf Völker und Gebiete in anderen Teilen der Welt hat. Das zeigt sich zum Beispiel beim nachhaltigen Konsum und der kommunalen Beschaffung sowie durch die intensive partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den indigenen Völkern der Regenwälder.

 

Mit den mehr als 1 700 Klima-Bündnis Mitgliedern hat die Stadt Beckum jetzt viele gleichgesinnte Partner – kleine Gemeinden und große Metropolregionen –  mit denen es sich zu lokalen Klimaschutzstrategien oder zur Planung und Umsetzung von einzelnen Maßnahmen austauschen kann. Über das Netzwerk erhält die Stadt Beckum fortan Unterstützung bei fachlichen Fragen zu allen Handlungsbereichen im kommunalen Klimaschutz. Der Erfolg liegt in der Vielfalt von Ideen und Maßnahmen und vor allem in der Einbindung der Bevölkerung in die Klimaschutz-Projekte. Eine wichtige Säule der Klima-Bündnis-Arbeit ist deshalb die Organisation von bundes- und europaweiten Kampagnen, wie Stadtradeln oder die Kindermeilenkampagne, denn jeder Einzelne zählt, wenn die anspruchsvollen Ziele erreicht werden sollen. Genauso wichtig sind die politischen Weichenstellungen, die auf nationaler und europäischer Ebene notwendig sind. Das Klima-Bündnis ist deshalb auch Sprachrohr der Kommunen bei Ministerien und der EU, indem es verbesserte gesetzliche Rahmenbedingungen und angemessene finanzielle Förderung des kommunalen Engagements fordert.

 

Das Klima-Bündnis

Seit mehr als 25 Jahren setzen sich die Mitgliedskommunen im Klima-Bündnis mit ihren indigenen Partnern der Regenwälder für das Weltklima ein. Mit 1 700 Mitgliedern aus 26 europäischen Ländern ist das Klima-Bündnis das weltweit größte Städtenetzwerk, das sich dem Klimaschutz widmet, und das einzige, das konkrete Ziele setzt: Jede Klima-Bündnis-Kommune hat sich verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen alle 5 Jahre um 10 Prozent zu reduzieren. Da sich unser Lebensstil direkt auf besonders bedrohte Völker und Orte dieser Erde auswirkt, verbindet das Klima-Bündnis lokales Handeln mit globaler Verantwortung. Weitere Informationen unter www.klimabuendnis.org.

 

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Die Fotos zeigen Klimaschutzmanager Tobias Illbruck an seinem Arbeitsplatz im Beckumer Rathaus sowie Photovoltaikanlagen auf dem Dach des Albertus-Magnus-Gymnasiums in Beckum.

 

Quelle

 

 

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