30. April 2019 / Allgemeines

Instandsetzung von 7 Straßen im Stadtgebiet Beckum

Ausschuss für Umwelt und Bauen

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Seit dem Jahr 2013 sind zahlreiche Gemeindestraßen durch das Aufbringen von dünnen Asphaltschichten im Kalteinbau (DSK-Verfahren) instandgesetzt worden.
Beispielhaft können hier für das Jahr 2018 die Rosengasse, die Tenkhoffsgasse und die Theodor-Storm-Straße genannt werden.
Bei dieser Bauweise handelt es sich um Maßnahmen zur Substanzerhaltung von asphaltierten Gemeindestraßen.

Im Jahr 2019 sollen insgesamt rund 8.100 Quadratmeter im Stadtgebiet Beckum mittels DSK-Verfahren instandgesetzt werden:

  • Augustin-Wibbelt-Straße (Everkeweg bis Hamburger Straße)
  • Dresdener Straße (Breslauer Straße bis Danziger Straße)
  • Friedrich-von-Bodelschwingh-Straße
  • Turmstraße (ab Turmstraße 22 bis Im Südfelde)
  • Höckelmerstraße (Dorfstraße bis Große Hoellert)
  • Eichengrund
  • Virchowstraße

Das Ziel von DSK-Maßnahmen ist hauptsächlich die Verlängerung der Nutzungsdauer von ausgemagerten und versprödeten Asphaltdeckschichten. Durch die Versiegelung der Oberfläche wird das Eindringen von Wasser in den Baukörper verhindert und somit insbesondere eine Verschlechterung der Straßensubstanz bei starkem Frost verzögert. Ebenfalls wird die Griffigkeit der Straßenoberfläche erhöht, die Ableitung von Oberflächenwasser verbessert und das Erscheinungsbild der Straße entschieden aufgewertet.

Die Tragfähigkeit von asphaltierten Straßen kann allerdings durch DSK-Maßnahmen nicht verbessert werden. Vorhandene Tragfähigkeitsschäden werden somit nach einiger Zeit wieder sichtbar. Hierdurch entstehen dann auch die sogenannten Reflexionsrisse in den Folgejahren. Die Lebensdauer dieser baulichen Erhaltungsmaßnahme beträgt in der Regel mindestens 5 Jahre, in Abhängigkeit von der Frostintensität der Wintermonate und der Stärke und Art der Verkehrsbelastung auch erheblich länger. Allerdings treten in stark beanspruchten Teilflächen, zum Beispiel in Kurven und in Wendeanlagen, die gleichen Schadensbilder wie vor dem DSK-Einbau auf, wie zum Beispiel Netzrisse und Kornausbrüche.
Im Vergleich zu kostenintensiven Komplettsanierungen ist der Einbau von Dünnschichten eine wirtschaftliche Alternative, um den Erhalt des Straßennetzes mittelfristig sicherzustellen.

Die Arbeiten werden öffentlich ausgeschrieben. Die Vergabeentscheidung ist für die Sitzung des Ausschusses für Bauen, Umwelt, Energie und Vergabe am 26.06.2019 vorgesehen.

Die Durchführung der Arbeiten ist für Juli und August, also innerhalb der Sommerferien 2019, geplant. 

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